Leipzigs Trainer Hasenhüttl Vertragsgespräche sind kein Grund für die Krise

Leipzig · Trainer Ralph Hasenhüttl vom Bundesligisten RB Leipzig sieht keinen Zusammenhang zwischen seinem Vertragspoker und der sportlichen Talsohle des Klubs.

Das ist Ralph Hasenhüttl
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Foto: afp

"Wenn ich im Winter die Vertragsgespräche eingegangen wäre, hätte das nichts an der mentalen und körperlichen Situation meiner Jungs geändert", sagte er der "Sport Bild". Hasenhüttl, noch bis 2019 bei RB unter Vertrag, wurde zuletzt immer wieder mit anderen Top-Klubs in Verbindung gebracht.

Vor rund eineinhalb Wochen hatte Sportdirektor Ralf Rangnick nach schwachen Ergebnissen alle Vertragsgespräche auf Eis gelegt. Mit aktuell vier Spielen ohne Sieg nacheinander droht Leipzig als Tabellensechster vor den verbleibenden beiden Saisonpartien gar die Europa-League-Teilnahme zu verspielen. Hasenhüttl jedoch zieht auch Positives aus der Negativserie. "Ich kann nicht behaupten, dass ich gerade dankbar dafür bin, aber ich empfinde es als wichtig, diese Erfahrung zu machen - das ist alles andere als tragisch."

Vor den Spielen gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und eine Woche später bei Hertha BSC glaubt Hasenhüttl nicht, dass die Klubführung die Begegnungen als Gradmesser für die Bewertung seiner Arbeit nimmt. "Ich spüre hier absolutes Vertrauen und sehe, dass wir diese Erfahrungen sammeln dürfen", sagte der Österreicher: "Und wenn wir als Bundesliga-Sechster und Viertelfinalist der Europa League über die Ziellinie gehen, dann unterschreibe ich das ohne Umschweife als Erfolg."

(sid)
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