Dreistufenplan der Fifa So soll der Schiedsrichter bei rassistischen Vorfällen handeln

Düsseldorf · Herthas Jordan Torunarigha soll im Pokalspiel beim FC Schalke 04 mehrfach rassistisch beschimpft worden sein. Nach Angaben von Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann habe man die Unparteiischen auch über die Vorfälle informiert - ohne Reaktion. Doch wie soll ein Schiedsrichter bei rassistischen Vorfällen handeln?

 Schiedsrichter Harm Osmers (3.v.l) zeigt Jordan Torunarigha (l) von Hertha BSC die Rote Karte.

Schiedsrichter Harm Osmers (3.v.l) zeigt Jordan Torunarigha (l) von Hertha BSC die Rote Karte.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Vorwürfe wiegen schwer: Berlins Jordan Torunarigha soll im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Schalke 04 und Hertha BSC (3:2 nach Verlängerung) von Zuschauern rassistisch beleidigt worden sein. Hertha-Kapitän Niklas Stark sprach von „Affenlauten“ und bestätigte ebenso wie Trainer Jürgen Klinsmann, dass es „rassistische Beleidigungen von der Tribüne“ gegeben habe. Die Rufe seien „unmenschlich und in jeglicher Form abstoßend“ gewesen“, sagte Stark.