Rehberg: "Wir sind kerngesund" Positive Schalker Geschäftsbilanz

Gelsenkirchen (dpa/lnw). Mit einem Umsatz von 70,92 Millionen Mark und einem Überschuss von etwa 2,6 Millionen Mark kann Fußball- Bundesligist FC Schalke 04 trotz eines sportlich durchwachsenen Jahres eine positive Geschäftsbilanz für den Zeitraum von Juli 1999 bis Juni 2000 vorweisen.

Zwar erreichte der Revier-Club die Rekordzahlen aus dem vorangangenen Geschäftsjahr (78,7 Millionen) nicht ganz, hat aber nach Angaben von Josef Schnusenberg glänzende Perspektiven für die Zeit ab 2001 in der neuen Arena "Auf Schalke". "Die sportliche Abteilung kann wieder zuschlagen. Wir haben ausreichend Mittel, um Investitionen zu tätigen, ohne an den Kapitalmarkt zu gehen", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende.

Trotz der fast um über 50 Prozent gesteigerten Transferinvestitionen von 32,13 Millionen Mark (Vorjahr: 15,73) kann sich die Bilanz der Schalker durchaus sehen lassen. Mit 17,49 Millionen Mark strich der Club aus der Werbung den dicksten Betrag ein, gefolgt von den Einnahmen aus dem Spielbetrieb (15,85) und den TV-Geldern (15,12). Selbst die Einnahmen aus dem Merchandising- Bereich werfen mit 3,8 Millionen Mark noch einen Gewinn ab. Die höchsten Ausgaben resultieren aus dem "Personalaufwand Spielerbetrieb": Mit 36,72 Millionen Mark haben die Schalker Profis mehr verdient als im Vorjahr (32,68).

Club-Chef Gerd Rehberg präsentierte die Zahlen aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr nicht ohne Stolz: "Wir sind kerngesund und mit dem Zahlenwerk mehr als zufrieden", sagte der Schalker Vorstandsvorsitzende. Kollege Schnusenberg rechnet für das erste Bilanzjahr nach dem Umzug sogar mit einer Umsatzsteigerung auf über 100 Millionen Mark. dpa/lnw yynwd zl ri

(RPO Archiv)
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