Nach Ausbootung aus DFB-Team Hummels hält Rückkehr in Nationalmannschaft nicht für ausgeschlossen

München · Überraschend plötzlich musterte Bundestrainer Joachim Löw Anfang März die Weltmeister von 2014, Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller, aus. Doch der 70-malige Nationalspieler Hummels hält eine Rückkehr in die DFB-Elf nicht für völlig ausgeschlossen.

 Mats Hummels schließt Rückkehr in DFB-Elf nicht aus.

Mats Hummels schließt Rückkehr in DFB-Elf nicht aus.

Foto: dpa/Angelika Warmuth

Mats Hummels hat mit der Fußball-Nationalmannschaft auch nach seiner Ausmusterung durch Bundestrainer Joachim Löw nicht völlig abgeschlossen. „Der Nationalspieler Mats Hummels ist in meinem Kopf erst einmal zur Seite geschoben, aber er ist nicht ganz hinten in die Ecke in den Schrank gepackt, wo man ihn nie mehr findet“, sagte der Abwehrspieler des FC Bayern der „Sport Bild“ (Mittwoch). Der 30-Jährige war vor dem Start ins neue Länderspiel-Jahr wie seine Teamkollegen Thomas Müller und Jerome Boateng von Löw überraschend abrupt ausgemustert worden.

„Thomas, Jerome und ich hatten das Gefühl, dass es etwas mehr Wertschätzung hätte sein können“, sagte der Weltmeister von 2014 zu den Umständen der Entscheidung des Bundestrainers. Löw hatte das Trio bei einem unangekündigten Besuch in München vom Ende ihrer Zeit bei der DFB-Auswahl informiert. Kurz danach hatte der DFB die Öffentlichkeit in Kenntnis gesetzt. „Das war alles sehr knapp gehalten“, sagte Hummels.

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Er sei von dem Gespräch mit Löw „vor den Kopf gestoßen“ gewesen, da er „überhaupt nicht“ mit der Ausmusterung gerechnet habe. Hummels zeigte aber auch Verständnis für das Handeln des Bundestrainers. „Den perfekten Weg konnte Jogi Löw nicht finden, das war unmöglich“, sagte der 70-malige Nationalspieler.

(dpa/eh)
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