Länderspiel gegen Argentinien Ter Stegen für Neuer nachnominiert

München · Torwart Marc-Andre ter Stegen vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist von Bundestrainer Joachim Löw für den verletzten Stammkeeper Manuel Neuer für das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Mittwoch (20.45 Uhr/Live-Ticker) in Frankfurt/Main gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien nachnominiert worden. Neuer hatte seine Teilnahme am Sonntag abgesagt.

Marc-André ter Stegen: Gladbacher Jung im Tor des FC Barcelona
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Das ist Marc-André ter Stegen

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Foto: dpa, apc ks

Der Schlussmann von Rekordmeister Bayern München verzichtet wegen einer Beckenkammprellung auf die Begegnung gegen die Gauchos. Neuer hatte sich die Blessur im Spiel um den Supercup am Sonntag gegen Doublegewinner Borussia Dortmund (2:1) zugezogen. "Schade, wäre gern dabei gewesen und hoffe, dass die Kollegen dennoch einen Sieg einfahren", teilte Neuer via Facebook mit.

Ersatzmann ter Stegen gehörte vor der Europameisterschaft in Polen in der Ukraine schon zum erweiterten Kreis der deutschen Elite-Kicker, nicht aber zum endgültigen EM-Aufgebot. Neben Ron-Robert Zieler von Hannover 96 ist Borussia Mönchengladbachs ter Stegen nun gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien um Superstar Lionel Messi der zweite Torwart im Kader.

Löw und sein Torwart-Coach Andreas Köpke wollen in Zukunft stärker auf jüngere Keeper setzen. Deswegen spielt der 30 Jahre Tim Wiese vorerst keine Rolle mehr in den Planungen des deutschen Trainer-Teams. Dem Hoffenheimer war diese Entscheidung in der vergangenen Woche mitgeteilt worden.

Argentiniens Fußball-Nationaltrainer Alejandro Sabella muss für das Länderspiel gegen Deutschland auf den verletzten Maxi Rodriguez verzichten. Enzo Perez vom portugiesischen Erstligisten Benfica Lissabon wurde für den offensiven Mittelfeldspieler nachnominiert.

Nach dem Ausfall von Rodriguez, der jüngst nach zehn Jahren Europa in seine Heimat zu den Newell's Old Boys zurückgewechselt war, stehen in Rodrigo Brana und Clemente Rodriguez nur noch zwei in Argentinien tätige Profis im 21-köpfigen Aufgebot.

(sid/dpa)
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