DFB-Werbespot Späte Freigabe für Ballack

Köln (RPO). Michael Ballack darf nun doch zum Werbespot der Deutschen Nationalmannschaft am Dienstag nach Köln anreisen. Der Kapitän der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am späten Sonntagabend die Freigabe des FC Chelsea bekommen.

 Michael Ballack muss auf den Werbespot mit der Nationalmannschaft verzichten.

Michael Ballack muss auf den Werbespot mit der Nationalmannschaft verzichten.

Foto: AP, ASSOCIATED PRESS

"Ob es zeitlich klappt, ist derzeit noch fraglich. Der Flieger steht bereit, aber es wird eng", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff auf einer DFB-Pressekonferenz vor dem Länderspiel gegen Rumänien am Mittwoch in Köln.

Die "Blues" hatten Ballack am Sonntag zurück nach London befohlen und dem Mittelfeldspieler damit die Teilnahme an dem Werbespot mit DFB-Ausrüster adidas verboten.

"Es ist absolut nicht in Ordnung, wie Chelsea mit Michael Ballack umgegangen ist", sagte Bierhoff, der das Verhalten der Briten nicht nachvollziehen kann. "Es ist nicht in Ordnung, wie sie uns und adidas behandelt haben. Wir werden dem nochmal nachgehen und uns mit Chelsea in Verbindung setzen", erklärte Bierhoff.

Am Sonntagabend flog der 30-Jährige zurück in die englische Hauptstadt. Kurios: adidas ist Premium-Sponsor Chelseas, pumpt jährlich rund 20 Millionen Euro in den Verein.

Dabei kann Ballack in London wegen einer Verletzung noch immer nicht trainieren. Die Gerüchte, der englische Vizemeister bereite den Abschied Ballacks vor, haben nach der Nicht-Nominierung des Ex-Münchners für die Champions League nun neue Nahrung erhalten, auch wenn Ballack nun voraussichtlich doch beim Werbespot vor der Kamera steht.

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