In Absprache mit Bundestrainer Löw Hector sagt Länderspiele wegen Überbelastung ab

München · Joachim Löw muss beim Neustart nach dem WM-Debakel auf Jonas Hector verzichten. Der Verteidiger des 1. FC Köln und der Bundestrainer einigten sich auf eine Pause für den Linksfuß.

 FC-Kapitän Jonas Hector im Duell mit Bochums Sidney Sam.

FC-Kapitän Jonas Hector im Duell mit Bochums Sidney Sam.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Der Kölner Linksverteidiger sagte am Montag für die anstehenden Länderspiele gegen Frankreich am Donnerstag in München und drei Tage später gegen Peru ins Sinsheim ab.

Hector werde in Absprache mit Löw wegen der "hohen Belastungssituation in der aktuellen Abstellungsperiode" die kommenden Tage zur Regeneration nutzen. "Ich habe mit Jonas Hector im Vorfeld ausführlich die Situation besprochen. Für die kommenden beiden wichtigen Länderspiele brauchen wir Spieler, die fit und bereit sind und alles geben können. Jonas hat mir gesagt, dass er sich derzeit nicht auf höchstem Level fühlt", sagte Löw. Der 28-Jährige hatte wegen des frühen Saisonstarts in der 2. Liga nach der WM nur eine kurze Pause. Er hat bereits fünf Pflichtspiele absolviert.

Löw stehen damit für die Länderspiele gegen Weltmeister Frankreich am Donnerstag (20.45 Uhr/ZDF) in der neuen Nations League und drei Tage darauf in Sinsheim gegen Peru (20.45 Uhr/RTL) 22 Spieler zur Verfügung.

Reus kündigt „harte Arbeit“ an

Marco Reus sieht die Nationalspieler nach dem WM-Debakel „in der Pflicht“. „Natürlich ist die Situation anders, aber es bringt nichts, über die vergangenen Monate zu sprechen. Wir haben uns heute hier getroffen und haben zwei wichtige Spiele vor der Brust. Direkt gegen den Weltmeister, da gilt es ein Zeichen zu setzen, dass mit uns wieder zu rechnen ist“, sagte Reus am Montag nach der Ankunft am Teamhotel in München. Für den Weg aus der Krise sei „harte Arbeit“ notwendig. „Und das fängt im Training an und setzt sich im Spiel fort“, sagte Reus.

(old/dpa)
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