Pleite gegen die Niederlande So berichten die Medien über die 2:4-Niederlage des DFB-Teams
Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation 2:4 (1:0) gegen die Niederlande verloren. In Hamburg ging die DFB-Auswahl zunächst in Führung, bevor die Niederländer das Spiel in der zweiten Hälfte drehten. Wir haben die Pressestimmen gesammelt.
"De Telegraaf" (Niederlande): "Koemans dominierende Mannschaft hat viel mehr Inhalt und Qualität als die Deutschen - Oranje verhindert eine Messer-an-die Kehle-Situation. Mit einem spektakulärem 4:2-Sieg in Deutschland liegt die niederländische Elf prima auf dem Kurs zur Europameisterschaft 2020. Selbst ein Gruppensieg ist möglich, weil Oranje den direkten Vergleich nach der 2:3-Niederlage in Amsterdam für sich entschieden hat."
"AD" (Niederlande): "Oranje verbucht sensationellen Auswärtssieg gegen Deutschland nach einer starken zweiten Halbzeit. Dem 21. Juni 1988 kann er nicht das Wasser reichen, aber wieder ist Deutschland-Niederlande im Volksparkstadion von Hamburg ein denkwürdiges Spiel. Ein lebhafter Nachbarschaftsstreit, der durch Tumulte, Fehler und einem mitreißenden Fußball Farbe erhält, und Oranje einen hoch verdienten 4:2-Sieg einbringt."
"Trouw" (Niederlande): "Fetter Bonus für Oranje nach einer Auferstehung in Hamburg. Ein historischer Abend wie der von 1988 konnte es natürlich nicht werden, aber es wurde doch ein schöner wunderbarer Abend. Damals hatte Oranje im Hamburger Volksparkstadion auf dem Weg ins Finale die Hürde Deutschland gemeistert."
"Spiegel Online": "Das EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande begann für die deutschen Fans schon schlecht - und wurde zum Schluss immer schlimmer."
„Algemeen Dagblad“ (Niederlande): „Oranje verbucht einen sensationellen Auswärtsssieg gegen Deutschland nach einer starken zweiten Halbzeit.“
„De Volkskrant“ (Niederlande): „Oranje nach der Pause starker Sieger (...) Es war, als ob ein Feuer aufflammte, ein Feuer von Fußball und Leidenschaft, ein Feuer, das das Stadion füllte. (...) Der leidenschaftliche Angriff besiegte die geplante Kontrolle von Deutschland. Verdient. (...) Es war bisweilen bizarr zu sehen, wie das Stadion still wurde, weil Deutschland einfach stehen blieb, ohne Initiative, und zuschaute, wie die Niederlande den Ball spielten auf einem eigentlich zu schlechten Platz.“
"Die Welt": "Deutschland bekommt den Spiegel vorgehalten - Nach einer ansprechenden ersten Halbzeit, in der die deutsche Elf in Führung gegangen war, schnell nach vorn gespielt und hinten kompakt verschoben hatte, verfiel sie nach dem Seitenwechsel in alte Muster. Nach der Führung kam sie zwar durch einen glücklichen Elfmeter noch zum Ausgleich, schenkte dann aber leichtfertig und aufgrund eines katastrophalen Defensivverhaltens sowie mangelnder Ideen in der Offensive einen möglichen Punkt her."