Vor EM-Quali-Spiel gegen Nordirland Diese Lehren muss die DFB-Elf aus dem Niederlande-Spiel ziehen

Hamburg · Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bekommt von den Niederlanden die Grenzen aufgezeigt. Die DFB-Auswahl ist noch längst nicht soweit, wie sie sich selbst den Ist-Zustand schön geredet hat. Es geht derzeit nur um das Erreichen von Minimalzielen. Eine Analyse.

 Voller Körpereinsatz von der Bank: Bundestrainer Joachim Löw  beim Qualifikationsspiel gegen die Niederlande beim Versuch, seine Spieler wachzurütteln.

Voller Körpereinsatz von der Bank: Bundestrainer Joachim Löw beim Qualifikationsspiel gegen die Niederlande beim Versuch, seine Spieler wachzurütteln.

Foto: dpa/Robert Michael

Joachim Löw hätte so gerne über die Zukunft sinniert. Wie er sich den Fußball vorstellt. Was er für ihn ausmacht. Doch nach einer Niederlage in der Qualifikation zur Europameisterschaft gegen die Niederlande will niemand hören, was sein könnte. Sondern man will erklärt bekommen, warum etwas so gekommen ist, was nicht sein sollte. Löw hatte sich jedenfalls verordnet, dem von ihm so geschätzten Ballbesitzfußball zumindest ein wenig abzuschwören und stattdessen deutlich pragmatischer mit seinem Team ans Tagewerk zu gehen. Doch Löw ist mal wieder einen Schritt zu spät. Die Konkurrenz ist weiter. Seine Mannschaft ist vor allem in der Defensive noch immer zu instabil. Die wichtigsten Lehren aus der 2:4-Niederlage gegen die Niederlande.