Länderspiel gratis DFB will Freikarten für nächstmögliche Partie vergeben

Köln · Der Deutsche Fußball-Bund will beim nächstmöglichen Heimspiel der Nationalmannschaft mit Zuschauern ausschließlich Freikarten verteilen. Ob die Aktion beim Testspiel gegen die Türkei am Mittwoch in Köln umgesetzt wird, kann noch nicht gesagt werden.

Bundestrainer Joachim Löw mit der Nationalmannschaft.

Bundestrainer Joachim Löw mit der Nationalmannschaft.

Foto: dpa/Christian Charisius

Diese sollen bestmöglich an Menschen gehen, die sich „in der Corona-Pandemie für andere eingesetzt“ haben. Das teilte der DFB am Sonntag mit. Ob die Aktion beim Testspiel gegen die Türkei am Mittwoch in Köln umgesetzt wird, hängt davon ab, ob die Gesundheitsbehörden der Stadt für die Partie Fans zulassen.

„Mit einer Freikartenaktion, die es so noch nie beim DFB gab, wollen wir allen, die während der Pandemie auf vieles verzichten müssen, einige Stunden Freude und Abwechslung durch den Fußball bereiten und Danke sagen“, wurde DFB-Präsident Fritz Keller in einer Mitteilung zitiert. Um Karten können sich alle Fans unter den bekannten Vorbehalten von Montag, 12.00 Uhr, an im DFB-Ticketshop online bewerben.

Der DFB plant für das Spiel mit 9200 Zuschauern und damit mit einer 20-Prozent-Auslastung der Arena. Beim Bundesliga-Spiel des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach (1:3) am Samstag durften nur 300 Fans ins Stadion. Das erste Kölner Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (2:3) fand vor zwei Wochen wegen zu hoher Infektionszahlen ohne Zuschauer statt.

Sollten auch am Mittwoch keine Fans zugelassen sein, soll die Aktion des DFB entweder am 13. Oktober im Nations-League-Spiel gegen die Schweiz ebenfalls in Köln oder bei einem der weiteren Heimspiele in diesem Jahr am 11. November gegen Tschechien oder 14. November gegen die Ukraine jeweils in Leipzig nachgeholt werden.

„Es wäre natürlich schön, dieses Gemeinschaftserlebnis mit Zuschauern nun auch bei der Nationalmannschaft wieder schaffen zu können, zumal wir uns für die nächsten Länderspiele viel vorgenommen haben“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff.

(eh/dpa)
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