Deutschland empfängt Peru Man sieht sich immer zweimal

Sinsheim · Beim Länderspiel gegen Peru in Sinsheim gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Schalker Jefferson Farfan. Ein anderer Ex-Bundesligaspieler muss aussetzen.

 Jefferson Farfan im Trikot der peruanischen Nationalmannschaft.

Jefferson Farfan im Trikot der peruanischen Nationalmannschaft.

Foto: dpa/Marius Becker

Erst war er gesperrt, dann durfte er bei der Fußball-WM spielen, jetzt muss er wieder aussetzen: Dem ehemaligen HSV- und Bayern-Profi Paolo Guerrero bleibt das Duell mit den alten Bekannten aus der Bundesliga verwehrt. Beim Gastspiel bei Ex-Weltmeister Deutschland muss Peru am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Sinsheim auf den 34-Jährigen verzichten. Seine Sperre wegen eines Dopingvergehens im November 2017 war zwar vor der WM vom Schweizer Bundesgericht ausgesetzt worden, trat danach aber wieder in Kraft und soll nun bis April 2019 andauern.

„Das Fehlen Paolos verringert unsere Möglichkeiten“, sagte Jefferson Farfan. Dabei ist der 33 Jahre alte Ex-Schalker ein Profiteur, weil er die Position in der Sturmspitze wie beim 1:2 gegen die Niederlande am Donnerstag auch gegen Deutschland übernehmen dürfte. „Wenn der Trainer das will, spiele ich als Mittelstürmer“, sagte Flügelspieler Farfan.

Nach der durchwachsenen WM mit dem Vorrundenaus gegen Frankreich und Dänemark will Peru bei seiner Europa-Tour Wiedergutmachung. Nach der Niederlage in den Niederlanden wartet nun die Elf von Bundestrainer Joachim Löw. Peru setzt wie Deutschland auf Kontinuität: Mit Coach Ricardo Gareca wurde nach der WM bis 2021 verlängert.

(dpa/sef)
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