Fußball-Nachwuchs Deutsche U19 verpasst zu zweiten Mal in Folge die EM

Pirmasens · Das Jahr 2019 beginnt für den deutschen Fußball-Nachwuchs unbefriedigend. Die U19 hat die EM-Endrunde wiederholt verpasst. Die U17 darf noch hoffen.

U19-Trainer Guido Streichsbier.

U19-Trainer Guido Streichsbier.

Foto: dpa, mut fdt jai

Der deutsche Fußball-Nachwuchs muss zum Start in das Länderspieljahr gleich zwei Enttäuschungen verkraften. Die U19 muss zum zweiten Mal nacheinander bei einer EM zuschauen, die U17 verpasste den Gruppensieg in der Qualifikation. Als Zweiter darf sie aber wenigstens noch auf die EM-Teilnahme hoffen.

Die U19-Auswahl von Trainer Guido Streichsbier gewann am Dienstag in Dugopolje in Kroatien zwar mit 3:0 (1:0) gegen Ungarn, doch es reichte in der Tabelle nur zu Platz zwei hinter Norwegen. Die Skandinavier siegten gegen Kroatien mit 3:2. Schon vor einem Jahr hatte die DFB-Nachwuchsmannschaft gegen die Norweger das EM-Ticket verpasst, die nun bei der EM-Endrunde vom 14. bis 27. Juli in Armenien starten dürfen.

Der Wolfsburger John Yeboah Zamora (34./53. Minute) und sein Clubkollege Charles-Jesaja Herrmann (90.+4) erzielten die Tore beim Sieg des deutschen Teams.

Die deutsche U17 bejubelte am Dienstag in Pirmasens dank des Berliners Luca Netz (77.) ein 1:0 (0:0) gegen Slowenien. Mit fünf Punkten sicherte sich das Team Rang zwei hinter Island, das das EM-Ticket buchte. Die sieben besten der acht Gruppenzweiten dürfen zur Endrunde nach Irland (3. bis 19. Mai 2019).

Im Vergleich mit den anderen Gruppenzweiten gelangen ausschließlich die Ergebnisse gegen den jeweils Gruppenersten und -dritten in die Wertung, das Ergebnis gegen den Vierten wird gestrichen. Damit zählen nur die beiden Unentschieden gegen Weißrussland (1:1) und Island (3:3). Ob das reicht, entscheidet sich in den kommenden Tagen.

„Es ist erst einmal zufriedenstellend, dass wir die Drucksituation gemeistert und einen verdienten Sieg eingefahren haben. Allerdings hatten wir genügend Chancen, um das Spiel frühzeitiger zu unseren Gunsten zu entscheiden“, sagte Trainer Michael Feichtenbeiner. „Schade ist, dass wir uns nun noch ein paar Tage gedulden und die Abschlusstabellen in den weiteren EM-Qualifikationsgruppen abwarten müssen, ob wir als einer der sieben besten Gruppenzweiten das EM-Ticket gelöst haben.“

(sef/dpa)
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