Länderspiel in London Der Mythos Wembley

London (RPO). Deutschland gegen England. Prestige, freundschaftliche Feindschaft, Geschichte. Wenn die beiden Fußball-Großmächte aufeinander treffen, herrscht Ausnahmezustand. Und wenn die Partie auch noch im Londoner Wembley-Stadion ausgetragen wird, kochen die Emotionen höher als sonst.

Das neue Wembley-Stadion
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Foto: AP

In der altehrwürdigen Arena haben sich England und Deutschland einzigartige Duelle geliefert. Heute treffen die ewigen Kontrahenten im erstmals rund erneuerten Wembley-Stadion aufeinander.

Und die Hausherren haben mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes noch eine Rechnung offen. Das letzte Spiel im alten Wqelbley-Stadion entschied der dreimalige Weltmeister für sich. Ein Freistoß-Tor von Dietmar Hamann am 7. Oktober 2000 verdarb den Briten den Abschied von der alten Arena.

Bei dem Wort Wembley aber erinnern sich Fußballfans zwangsläufig an ein anderes Datum.30. Juli 1966, Weltmeisterschafts-Finale. Es läuft die Verlängerung, als Geoff Hurst den Ball unter die Latte haut. Tor, entscheidet der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst auf Tor.

Deutschland verliert das Finale 2:4, es folgen jahrelange Diskussionen. War der Ball drin oder nicht? Die Fernsehbilder geben keinen endgültigen Aufschluss, die Augenzeugen sagen, der Ball war nicht hinter der Linie. Wie auch immer, in diesem Spiel erwachte der Mythos Wembley.

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