Gündogan und Co. Nationalspieler aus Premier League dürfen unter strengen Auflagen zur DFB-Elf

Köln · Die England-Legionäre um Ilkay Gündogan und Timo Werner dürfen für die WM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft in Duisburg einreisen. Das teilte der DFB am Donnerstag nach einer Entscheidung des Gesundheitsamtes Duisburg mit.

 Bundestrainer Joachim Löw (r.) spricht mit Ilkay Gündogan.

Bundestrainer Joachim Löw (r.) spricht mit Ilkay Gündogan.

Foto: dpa/Christian Charisius

Die Zustimmung konnte "im Einklang mit der aktuell gültigen Corona-Einreiseverordnung Nordrhein-Westfalen" erteilt werden, sei allerdings gebunden an "äußerst strenge zusätzliche Auflagen" an den DFB.

Trotz der Einstufung des Vereinigten Königreichs als Virusvarianten-Gebiet kann Bundestrainer Joachim Löw Gündogan, Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Bernd Leno damit in den Heimspielen gegen Island (25. März) und Nordmazedonien (31. März) in Duisburg einsetzen. Zudem bestreitet die DFB-Elf ein Spiel in Rumänien (28. März). Die Kaderbekanntgabe erfolgt am Freitag.

Die Verordnung der Behörden sehe generell eine Ausnahmegenehmigung für Einreisende aus Großbritannien zur Berufsausübung vor. Sie beziehe sich also nicht ausschließlich auf die anstehenden Fußballspiele. Das Gesundheitsamt habe indes verdeutlicht, dass die betroffenen Spieler nach ihrer Einreise innerhalb der bereits bestehenden "Blase" der Nationalmannschaft noch isoliert werden müssten.

So dürfen sie außerhalb des Spiels, Trainings und der Mannschaftsbesprechungen keinerlei Kontakt zu anderen Personen haben. Zu den weiteren Voraussetzungen zählen neben den ohnehin vorgenommenen täglichen Testungen zusätzliche tägliche Antigenschnelltests.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte sich schon am Donnerstagmittag optimistisch gezeigt. "Wir sind zuversichtlich, auch weil die englische Mutation immer weiter verbreitet ist", sagte Bierhoff in einem DFB-Medien-Talk, die Gespräche mit den betreffenden Gesundheitsämtern seien gut verlaufen. Das DFB-Team wird sich am Montag in Düsseldorf treffen und dort auch wohnen.

(kron/SID)
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