DFB-Team Pressestimmen zum Podolski-Abschied
Wir haben die deutschen und internationalen Pressestimmen zum Abschiedsspiel von Lukas Podolski gesammelt.
Deutschland
Bild-Zeitung: "Das schafft nur Poldi! Als Lukas Podolski (31) ausgerechnet in seinem DFB-Abschiedsspiel das Hammer-Siegtor zum 1:0 gegen England in den Winkel nagelte (69.), da klatschten sogar viele der England-Fans."
Express: "Traumtor zum Abschied Der Fußball-Gott muss Poldi-Fan sein"
Spiegel Online: "Ein Tor aus der Kategorie "AUSGERECHNET"! Lukas Podolski sorgte mit einem Traumtor für einen echten Gänsehautmoment, als er mit einem "Alles-oder-Nichts-Schuss" millimetergenau in den Winkel traf."
11 Freunde: "Ich will das zu kitschig finden, will abwinken, ausschalten, zu Bett gehen, aber ich kann nicht, ich freue mich, wir freuen uns, für ihn, für diesen wundervollen Engel, der nur kurz vom Himmel gefallen ist und bald wieder entschwebt, hinauf, in den ewigen Karneval, was ich also sagen will: Es ist wirklich passiert. Lukas Podolski trifft. Zum 1:0 für Deutschland. Mit links. Mit dem Spann. In den Giebel."
Die Welt: "Ja, es gibt einen Fußball-Gott. Wie sonst könnte es sein, dass dieses Tor fiel? Dieses unglaublich schöne Tor in der 69. Minute, dass so sinnbildlich steht für den Mann des Abends. Lukas Podolski bekam ein kurzes Anspiel 30 Meter vor dem Tor der Engländer, er drehte sich und setzte dann seine stärkste Waffe ein, die linke Klebe, vor der noch in der B-Jugend Torhüter geflohen sein sollen."
Rheinische Post: "Am Ende war es das ganz große Heimspiel für Lukas Podolski. Er trug eine Kölner Fahne durchs Dortmunder Stadion, er posierte für Selfies mit den Fans, er stand auf dem Zaun vor der Südtribüne, die Mitspieler warfen ihn in die Luft. Es war ein Abschied wie gemalt."
Kicker: "Das Abschiedsspiel von Lukas Podolski mutiert zu einer wahren Bilderbuch-Story: Der 31-Jährige trifft bei seinem letzten Länderspiel per Traumtor zum 1:0-Sieg gegen England. Hinterher kommentiert ein Teamkollege den Treffer mit Gleichmut - und das Dortmunder Publikum beschert Podolski einen märchenhaften Abtritt."
Tagesspiegel: Lukas Podolski lachte so breit, dass seine Zahnreihe bis unters Dach des Dortmunder Stadions zu sehen war. Er hatte den Arm gehoben und winkte – natürlich mit erhobenem Daumen, der Geste, auf die er gewissermaßen das Patent besitzt. Alles gut bei Poldi, auch in seinem 130. und letzten Länderspiel für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft; keine Tränen wie vor einem halben Jahr bei seinem alten Kumpel Bastian Schweinsteiger.
Spox.com: "Lukas Podolski. Machte wie die gesamte deutsche Mannschaft kein gutes Spiel, sorgte mit seinem sensationellen Weitschusstor aber für einen der wenigen Glanzpunkte des Abends - und ermöglichte sich selbst somit den bestmöglichen Abschluss seiner Nationalelfkarriere."
Süddeutsche Zeitung: "60 000 Zuschauer erhoben sich und applaudierten, als er vom Feld ging und den Bundestrainer Joachim Löw umarmte. Die Engländer erwiesen sich als zuvorkommende Gala-Gäste und gewährten dem deutschen Team einen schmeichelhaften 1:0 (0:0)-Sieg, zu dem Podolski in der 69. Minute tatsächlich das entscheidende und wirklich traumhafte Tor beisteuerte."
England
Sun: "Glückliche Deutsche. Lukas Podolskis atemberaubendes Tor beschert Gareth Southgate eine unglückliche Niederlage. Die Three Lions mussten dafür bezahlen, dass sie ihre Chancen nicht nutzten."
Mirror: "Es war nur ein Freundschaftsspiel, nein, nicht einmal das, es war ein Abschiedsspiel für Lukas Podolski. Aber es war auch ein aufmunternder Blick auf das, was England unter Gareth Southgate sein könnte. Allerdings hatte England auch schon mehr neue Zeitalter als Trikots."
Times: "Es war eine bittere Niederlage für das neue England. Nach der Vorstellung von Dele Alli ist es schwer, eine Zukunft von Wayne Rooney in einem England-Shirt zu sehen."
Daily Express: "Ein Super-Tor von Podolski zerstört Englands Hoffnungen."
Daily Mail: "Podolski verabschiedet sich mit Stil. Dabei hatte er nicht einmal ein gutes Spiel, und, ehrlich gesagt, die gesamte deutsche Mannschaft nicht. Aber er sagte 'Auf Wiedersehen', wie es ein großer Spieler tun sollte. Aber England hätte gewinnen müssen."
Guardian: "Die harte Realität für Gareth Southgate ist, dass er mal wieder an die bemerkenswerte deutsche Fähigkeit erinnert wurde, Fußballspiele zu gewinnen. Und das, obwohl der Weltmeister das Spiel nur mit drei Viertel seiner gewohnten Geschwindigkeit bestritt. Podolski entschied das Spiel mit einem Feuerwerkskörper von einem Schuss, obwohl England wie der wahrscheinlichere Sieger aussah."
Spanien
Marca: "Podolski schenkt sich einen Sieg und ein beeindruckendes Tor bei seinem Abschied. Lukas Podolski hatte so oft davon geträumt, sich auf diese Weise von der deutschen Nationalmannschaft zu verabschieden. Ter Stegen hielt hinten den Laden zusammen. Es war intensiv, allerdings ohne spielerische Elemente."
AS: "Podolskis Abschied wurde zur erwarteten Party. Sein Krachertor schminkt das schwache Spiel der Nationalmannschaft. England dominierte das Geschehen über weite Strecken. Die Engländer hätten den Sieg verdient gehabt, zeigten sich aber wenig effizient vor dem Tor. Ein würdiger Abschied für eine Ikone der goldenen, deutschen Generation."
Sport: "Podolski entscheidet bei seinem Abschied das Spiel mit einem Supertor. Ter Stegen machte eine gute Figur. Bei Deutschland merkte man die vielen Ausfälle. Mit Podolski verliert Deutschland einen seiner markantesten Fußballer des letzten Jahrzehnts."
Mundo Deportivo: "Podolski mit einem Riesentor bei seinem Abschied und ein sensationeller ter Stegen zwingen England auf die Knie. Der Pfosten und ein sicherer Rückhalt im Tor retten Deutschland in der ersten Hälfte. Podolski verabschiedet sich von der Nationalmannschaft mit einem Hammertor und setzt damit das i-Tüpfelchen auf seine Karriere."
Italien
Gazzetta dello Sport: "Abgesehen vom Endergebnis ist die Bilanz des Spiels für die Engländer positiver als für Löw. Im Rahmen einer Partie auf schwachem Tempo, in der viel experimentiert wurde, hat der englische Coach positive Hinweise erhalten. Deutschland ist ohne mehrere Stammspieler eher unkonzentriert aufgetreten."
Corriere dello Sport: "Podolski verabschiedet sich mit einem Happy End. Wie in einem Märchen beendet Poldi seine Karriere in der Nationalelf mit einem Sieg gegen England, der Deutschland glücklich macht. Ansonsten ist das Spiel alles andere als unvergesslich. Das junge Deutschland leistet nicht viel. Auch das Debüt des aufsteigenden Leipzig-Stars Timo Werner ist eher enttäuschend."
Tuttosport: "Happy End in der langen Liebesgeschichte zwischen Podolski und der deutschen Nationalmannschaft. Eine Liebesgeschichte mit 130 Spielen, die mit einem Treffer, dem 49. im deutschen Trikot, zu Ende gegangen ist."