Nach Italien-Aus Diese großen Fußballnationen verpassten schon wichtige Turniere

Düsseldorf · Noch läuft die Qualifikation für die WM in Katar, ein paar Favoriten müssen aber um die Teilnahme zittern. Europameister Italien ist schon gescheitert. Nicht zum ersten Mal verpasst damit eine große Fußballnation ein wichtiges Turnier – auch Deutschland erwischte es schon.

WM und EM: Die größten Blamagen in der Qualifikation - Diese Nationen verpassten große Turniere
Infos

Die größten Blamagen in der Qualifikation

Infos
Foto: dpa/dpa, Evert-Jan Daniels

Die Fußball-Europameister von 2016 und 2021, Portugal und Italien, könnten beide die WM 2022 in Katar verpassen. Italien ist schon raus, Portugal muss nach der gescheiterten direkten Qualifikation noch in den Play-offs zittern.

"Ein Albtraum", "vom Himmel der EM ins Fegefeuer" - die Reaktionen der Gazetten auf den schweren Patzer des Europameisters Italien beim Gruppenfinale der WM-Quali fielen deutlich aus. Das 0:0 des Teams von Robert Mancini in Nordirland bedeutete ein unnötiges Abbiegen auf den steinigen Weg der Play-offs. Ein Weg, den Italien tatsächlich nicht gehen konnte. Denn im März 2022 folgte die nächste Blamage gegen einen vermeintlichen Außenseiter. Im K.o.-Spiel gegen Nordmazedonien verlor Italien mit 0:1 und ist damit nicht bei der WM dabei. Schon wieder nicht. Denn bereits bei der WM 2018 in Russland fehlte die Squadra Azzurra beim wichtigsten Fußball-Turnier. Damals scheiterte das Team an Schweden und Superstar Zlatan Ibrahimovic. Auch jetzt nach der Pleite gegen Nordmazedonien fielen die Reaktionen deutlich aus. Abwehr-Ikone Giorgio Chiellini sagte beispielsweise: „Wir sind enttäuscht, gebrochen, am Boden zerstört.“

Fußball-WM 2022 Katar: Teilnehmer - wer ist qualifiziert?
34 Bilder

Diese Nationen haben sich bislang für die WM 2022 qualifiziert

34 Bilder
Foto: dpa/Kurt Schorrer

Und auch Portugal zittert, besonders für Superstar Cristiano Ronaldo wäre ein Ausscheiden bitter. Für ihn wäre es nicht nur die fünfte WM-Teilnahme, zumal winkt die Chance, als erster Spieler bei fünf WM-Endrunden Tore zu erzielen. Doch er gibt sich kämpferisch: „Der Fußball hat uns immer wieder gezeigt, dass es manchmal die schwierigsten Wege sind, die zu den besten Resultaten führen. Das gestrige Ergebnis war hart, aber nicht genug, um uns unterzukriegen“, schrieb Ronaldo auf Instagram.

Doch auch vor ihnen sind schon Favoriten und große Fußballnationen gescheitert: Frankreich, England und die Niederlande mussten ebenfalls schon Turniere von zu Hause aus verfolgen. Welche Teams es wann erwischt hat, lesen Sie in unserer Infostrecke.

(lils/kron)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort