MSV Duisburg Rote Karte war der Knackpunkt

MSV Duisburg · Oliver Reck hatte angekündigt, dass seine Mannschaft nach der 1:4-Pleite gegen Aalen ein anderes Gesicht zeigen werde und überraschte mit einer auf fünf Positionen veränderten Startelf.

2. Bundesliga 12/13: Regensburg - MSV
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Dustin Bomheuer beispielsweise verteidigte auf der für ihn ungewohnten rechten Außenbahn für den verletzten Dzemal Berberovic (Wadenprellung) und zählte bei seinem Debüt zu den wenigen positiven Erscheinungen im Spiel des MSV. Dagegen konnte Neuzugang Toni da Silva, der erstmals von Beginn an auf der Spielmacher-Position agierte, nicht als Denker und Lenker der Zebras überzeugen. Dazu kehrte Maurice Exslager nach seiner Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück — allerdings auf der linken Außenbahn.

Stattdessen bildete Sören Brandy die einzige Spitze und war dort bester Duisburger. Der ehemalige Paderborner überzeugte vor allem durch seine hohe Einsatzbereitschaft, ein Tor gelang aber auch ihm nicht. "Ich habe versucht, ein Team aufzustellen, das kompakt steht und die Qualität hat, auch im Spiel nach vorne gefährlich zu sein", erklärte Reck. "In der ersten halben Stunde hat das auch gefruchtet. Der Platzverweis hat dann alles über den Haufen geworfen."

Beste Chance durch Sukalo

In einer an Höhepunkten und Chancen armen Partie hatte der MSV seine beste Gelegenheit durch Goran Sukalo (16.), der mit seinem satten Schuss aus rund 20 Metern nur knapp das Tor von Keeper Michael Hofmann verfehlte. "Obwohl wir besser waren als in der Vorwoche: Die Rote Karte war der Nackenschlag für uns", ist Brandy überzeugt. Im Pokalspiel in Halle soll am Samstag endlich der erste Sieg gelingen: "Das Schöne im Fußball ist, dass du im nächsten Spiel wieder alles korrigieren kannst. Es ist nicht so schlecht, wie viele jetzt denken."

(RP)
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