MSV Duisburg MSV will Heimschwäche vergessen machen

Duisburg · Innerhalb einer Woche stehen für den MSV Duisburg in der 3. Liga zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Samstag geht es gegen den Halleschen FC.

 MSV-Trainer Karsten Baumann hofft auf einen Heimsieg.

MSV-Trainer Karsten Baumann hofft auf einen Heimsieg.

Foto: reichwein

Nun soll es auch zu Hause klappen. Wie passend, dass in der kommenden Woche gleich zwei Teams in der Schauinsland-Reisen-Arena vorstellig werden. Schon Samstag gibt es für die Zebras auf heimischem Grün ein Wiedersehen mit Adli Lachheb, der vor der Saison vom MSV zurück zum Halleschen FC wechselte. Sieben Tage später erwarten die Zebras mit dem Tabellendritten Unterhaching einen ungleich schwereren Gegner. Doch eines nach dem anderen.

Baumann unterschätzt Halle nicht

Mit Halle wird am Samstag der Tabellendreizehnte in Duisburg vorstellig. Der dritte Heimsieg der Saison sollte gegen diesen Gegner allemal möglich sein, möchte man meinen. Baumann will von einem leichten Spiel indes nichts wissen. "Halle ist ein unangenehm zu bespielender Gegner, der defensiv gut geordnet steht. Gegen solche Teams haben wir in den letzten Spielen die meisten Probleme gehabt", warnt der Trainer, der dennoch Erwartungen formuliert: "Wir wollen im zweiten Spiel mehr Zuschauer haben als im zweiten. Das würde bedeuten, dass wir unser erstes Heimspiel gewonnen haben", sagt Baumann mit einem Augenzwinkern, das bald wieder einer ernsteren Miene weicht. "Wir wollen nicht allzu viel verändern", erklärt der 44-Jährige im Rückblick auf den jüngsten Erfolg in Osnabrück. "Da hat es die Mannschaft gut gemacht." Im Umkehrschluss bedeutet das, dass auf der Sechserposition, auf der Baumann zuletzt oft rotierte, wohl erneut Kevin Wolze und Kapitän Branimir Bajic auflaufen werden.

Eine Änderung wird es trotzdem geben. Michael Gardawski, der zuletzt auf der linken Außenbahn agierte, sah in Osnabrück seine fünfte Gelbe Karte und muss pausieren. Auch Erdogan Yesilyurt fällt aus. Der Deutsch-Türke hat sich im Spiel mit der Reserve gegen Rot-Weiss Essen II eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Wer die frei gewordene Position letztlich bekleiden wird, bleibt noch unklar. "Wir haben dort verschiedene Spieler getestet", will sich der Trainer nicht in die Karten blicken lassen.

Viel interessanter ist ohnehin der Blick auf die Tabelle: Gewinnt der MSV gegen Halle, ist bei Niederlagen der Konkurrenz bestenfalls der Sprung auf Platz fünf drin. Mit dem Spiel gegen Unterhaching stünde dann ein echtes Topspiel an. Einen besseren Anreiz, eine Heimserie zu starten, gibt es eigentlich nicht.

(RP)
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