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Nach Erfolg gegen Meppen Duisburgs Kamavuaka mahnt zur Konzentration

Duisburg · Der MSV Duisburg ist nach dem hart erkämpften 1:0-Sieg gegen den SV Meppen nicht mehr Schlusslicht der 3. Liga. Siegtorschütze Wilson Kamavuaka mahnt zur Konzentration.

 Wilson Kamavuaka, hier im Spiel gegen Waldhof Mannheim, erzielte gegen Meppen den 1:0-Siegtreffer.

Wilson Kamavuaka, hier im Spiel gegen Waldhof Mannheim, erzielte gegen Meppen den 1:0-Siegtreffer.

Foto: Alfio Marino HBM Media/firosportphoto

Lange aufhalten wollte sich Duisburgs Wilson Kamavuaka mit dem hart erkämpften 1:0-Sieg gegen den SV Meppen nicht. „Natürlich freuen wir uns über die drei Punkte, aber wir müssen weiter konzentriert arbeiten. Jeder kann die Tabelle lesen und weiß, wie wichtig jeder einzelne Punkt sein kann“, sagte der defensive Mittelfeldspieler. Durch den zweiten Heimsieg in der laufenden Saison konnten die Zebras die Rote Laterne des Tabellenletzten an Aufsteiger VfB Lübeck abgeben.

Kamavuaka war der Mann des Spiels. In der 22. Minute hatte er den Ball mit dem Bauch über die Linie gedrückt. Verteidiger Dominik Schmidt hatte zuvor eine Ecke von MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp mit dem Kopf auf den zweiten Pfosten verlängert. Eine Szene, die Meppens Trainer Torsten Frings verärgerte. „Wir wussten, dass die Bälle nach Standards verlängert werden und dass sich Wilson gerne auf den zweiten Pfosten schleicht“, sagte der 44-Jährige. „Da haben wir geschlafen.“

Das Führungstor brachte dem MSV die nötige Sicherheit. Denn den besseren Start in die Partie hatten die Gäste erwischt. „Die ersten zehn Minuten sind mir vorgekommen, als wären wir nicht auf dem Platz. Wir haben viel zu langsam verschoben, wenn Meppen das Spiel verlagert hat“, sagte Duisburgs Trainer Gino Lettieri. Erst mit der Führung im Rücken sei seine Mannschaft mutiger geworden und man habe gesehen „wie befreit wir gespielt haben“, sagte Lettieri, der in dieser Phase lediglich die Chancenverwertung seiner Mannschaft bemängelte. Darius Ghindovean (27.) und Stoppelkamp (30.) verpassten es trotz bester Gelegenheiten, das zweite Tor nachzulegen.

Im zweiten Durchgang drückte Meppen auf den Ausgleich, allerdings ohne wirklich gefährlich zu werden. Der MSV verteidigte den knappen Vorsprung konzentriert und lauerte auf Konter, doch fehlte es oft an der nötigen Präzision. „Am Ende war es ein absoluter Arbeitssieg, bei dem jeder Einzelne für den Anderen gekämpft hat. Die Mannschaft hat Charakter und Siegeswillen gezeigt“, sagte Lettieri. Nun gelte es, „schnellstmöglich zu regenerieren“. Viel Zeit bleibt aber nicht, bereits am Mittwoch wartet mit dem 1. FC Magdeburg schon die nächste Aufgabe auf die Meidericher.

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Foto: dpa/Ronny Hartmann

Verzichten müssen die Duisburger gegen Magdeburg auf Vincent Vermeij. Der Torjäger, mit sieben Toren der beste Angreifer der Zebras, hat sich gegen Meppen eine Innenbandruptur im rechten Knie zugezogen, wie der Verein am Montagabend mitteilte. Unklar ist derzeit noch, wie lange der Angreifer ausfällt.

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