Nach Corona-Pause Der August wird für den MSV zur „Herausforderung“

Düsseldorf · Erleichterung beim MSV Duisburg: Nach der Corona-Zwangspause haben die Zebras die Vorbereitung auf den verspäteten Saisonstart aufgenommen. Im August wartet nun ein Mammutprogramm auf das Team von Trainer Pavel Dotchev. Los geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Havelse.

Ein Fan hält ein MSV-Schal in die Höhe.

Ein Fan hält ein MSV-Schal in die Höhe.

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Den Start in die neue Drittliga-Saison hatte sich der MSV Duisburg gänzlich anders vorgestellt. Doch Corona machte den Zebras einen Strich durch die Rechnung. Statt um Punkte zu kämpfen, musste sich das Team in Quarantäne individuell fit halten. Damit ist nun Schluss. Am Mittwoch sind die Zebras nach fast zweiwöchiger Corona-Zwangspause ins Mannschaftstraining zurückgekehrt - und haben die Vorbereitung auf den verspäteten Saisonstart am Sonntag gegen Aufsteiger TSV Havelse (13 Uhr) aufgenommen.

„Wir sind froh, wieder auf dem Platz sein zu dürfen. Man merkt, dass auch die Mannschaft erleichtert ist, dass wir Fußballspielen dürfen“, sagte MSV-Trainer Pavel Dotchev in einem Video auf der Homepage der Meidericher. „Die Stimmung ist gut, wir wissen, was auf uns zukommt. Wir haben in 22 Tagen sechs schwierige Spiele.“

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Erschwerend hinzu kommt, dass dem MSV nicht viel Zeit zur Vorbereitung auf das erste Saisonspiel bleibt. Es gehe nun darum, die einstudierten Abläufe aufzufrischen und in den Spielrhythmus zu kommen, sagte Dotchev, der das Team vor der ersten Einheit gemeinsam mit Sportdirektor Ivica Grlic auf die kommenden Aufgaben eingestimmt hatte. Der 54-Jährige betonte, dass die Ausgangsposition nach der Corona-Pause keine glückliche sei. Nichtsdestotrotz dürfe man nicht nach „Ausreden“ und „Entschuldigungen“ suchen, sagte Dotchev: „Wir müssen das als Herausforderung sehen.“

Bei der ersten Herausforderung darf die Mannschaft auch wieder auf die Unterstützung der Fans bauen. Nach Informationen der „WAZ“ sind bislang rund 5600 Karten für das Spiel gegen den Aufsteiger verkauft worden. Für Dotchev wird es das erste Spiel vor Zuschauern in Duisburg als MSV-Trainer sein. „Die Vorfreude ist groß. Ich habe es immer genossen, wenn wir mit dem Bus zum Stadion gefahren sind, wie wir empfangen wurden, das war immer ein Gänsehaut-Feeling für mich“, sagte Dotchev. Mit einem guten Auftritt wolle man den Fans unbedingt einen Grund geben, das Team zu feiern. „Das wird nicht leicht, aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Kraft haben, am Sonntag zu gewinnen“, betonte Dotchev.

Verzichten muss der MSV beim Heimauftakt aller Voraussicht nach auf Routinier Marvin Bakalorz, der sich noch immer mit den Folgen einer Erkältung herumplagt. Bakalorz trainierte am Mittwoch ebenso wie Julian Hettwer individuell. Ansonsten kann Dotchev aus dem vollen Schöpfen.

Das Programm des MSV im August:

Sonntag, 8. August: MSV - TSV Havelse, 13 Uhr
Samstag, 14. August: Saarbrücken - MSV, 14 Uhr
Mittwoch, 18. August: VfL Osnabrück - MSV, 18 Uhr
Samstag, 21. August: 1. FC Magdeburg - MSV, 14 Uhr
Mittwoch, 25. August: MSV - Wehen Wiesbaden, 19 Uhr
Sonntag, 29. August: BVB II - MSV, 13 Uhr

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