Sechsstellige Summe So viel kassiert der MSV aus dem DFB-Nachwuchsfördertopf

Düsseldorf · Der MSV Duisburg profitiert erneut von dem Nachwuchsfördertopf des DFB. Der Drittligist kassiert für die Saison 2021/22 eine sechsstellige Summe. Für die Zebras ist der ausgelobte Betrag „eine starke Anerkennung der Arbeit in Meiderich.“

 Das Logo des MSV Duisburg.

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Foto: FuPa/Marcel Eichholz

Seit der Saison 2018/2019 zahlt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) jährlich 2,95 Millionen Euro an die Drittligisten zur Belohnung und Stärkung der Nachwuchsförderung aus. Auch der MSV Duisburg profitiert von der Finanzspritze. Die Zebras erhalten für die Saison 2020/2021 173.480 Euro aus dem DFB-Nachwuchsfördertopf. Unter den Drittligisten kassiert der MSV damit den neunthöchsten Betrag.

„Wir haben ein glänzend aufgestelltes NachwuchsLeistungsZentrum mit hoch professionellen Mitarbeitern, sei es im sportlichen oder administrativen Bereich, vor allem aber auch in der schulischen und sozialen Begleitung unserer Talente. Dafür gebührt Uwe Schubert und seinem Team ein Riesen-Dankeschön“, sagte Ralf Heskamp, MSV-Geschäftsführer Sport. Die ausgelobte Summe sei „eine starke Anerkennung der Arbeit in Meiderich.“

Bei der Berechnung der Ausschüttungen werden im Nachwuchsfördertopf 3. Liga zwei Kriterien berücksichtigt: das Vorhandensein eines Leistungszentrums (100.000 Euro) oder eines Leistungszentrums im Aufbau (50.000 Euro) sowie die Einsatzzeiten von Spielern in der 3. Liga mit deutscher Staatsangehörigkeit im U21-Alter. Die Zuschüsse des DFB sind zweckgebunden und dürfen ausschließlich für die Jugendförderung ausgegeben werden. Einen entsprechenden Nachweis müssen die Klubs beim DFB einreichen.

Am meisten Geld erhält 1860 München. Der ehemalige Bundesligist, der zum Auftakt der Drittliga-Saison mit 4:3 bei Dynamo Dresden gewann, darf sich über 448.259,19 Euro freuen.

Jeweils rund 370.000 Euro brutto erhalten in diesem Jahr Absteiger Würzburger Kickers und Viktoria Köln. Dahinter folgen der 1. FC Saarbrücken (rund 234.000 Euro) und Meister 1. FC Magdeburg (rund 228.000 Euro). Insgesamt elf von 18 Klubs der Drittliga-Saison 2021/2022 partizipieren mit einem Betrag im sechsstelligen Bereich. Am wenigsten profitieren Viktoria Berlin (25.953,01 Euro), Türkgücü München (22.863.61 Euro) und der TSV Havelse (2.267,64 Euro) von den Zahlungen.

Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen sind von den Einnahmen aus dem Nachwuchsfördertopf 3. Liga - wie auch von der zentralen TV-Vermarktung und den Belohnungen aus dem Financial Fair Play - ausgeschlossen. Somit werden der SC Freiburg II und Borussia Dortmund II nicht berücksichtigt.

(old/sid)
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