Zugang Nummer drei MSV holt „Geheimwaffe“ für die Außenbahn

Düsseldorf · Beim MSV Duisburg geht es in der Kaderplanung für die neue Saison Schlag auf Schlag. Der Drittligist hat Rudolf Ndualu von Tennis Borussia Berlin verpflichtet. Der MSV hofft, mit dem 21-Jährigen „auf der Außenbahn eine Geheimwaffe“ gefunden zu haben.

 Rudy Ndualu bei seiner Vorstellung beim MSV Duisburg

Rudy Ndualu bei seiner Vorstellung beim MSV Duisburg

Foto: MSV Duisburg

Der Kader des MSV Duisburg für die neue Drittliga-Saison nimmt immer mehr Konturen an. Am Donnerstag präsentierte der Drittligist den nächsten Zugang. Vom Regionalligisten Tennis Borussia Berlin wechselt Rudolf Ndualu ablösefrei zu den Zebras. Wie der Drittligist mitteilte, erhält der Flügelspieler einen Zweijahresvertrag plus Option.

Der 21-Jährige ist nach Marvin Bakalorz (Denizlispor) und Alaa Bakir (Borussia Dortmund II) der dritte Zugang für neue Saison. Zudem wurde der Leihvertrag des von Hannover 96 ausgeliehenen Torhüters Leo Weinkauf um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert. Mit dem Wechsel zum MSV geht für Ndualu, der beim MSV mit der Rückennummer 22 auflaufen wird, „ein Traum in Erfüllung“. „Jeder junge Spieler, der hier in Wedau schon einmal mit der Landesauswahl unterwegs war, möchte in einer solchen Arena mit Wow-Effekt vor Zuschauern spielen und den Fans mit seiner Leistung auf dem Rasen etwas zurückgeben“, sagte Ndualu, der in der abgebrochenen Saison der Regionalliga Nordost zehn Spiele für die Berliner absolvierte, dabei erzielte er vier Tore und bereitete zudem zwei weitere Treffer vor.

MSV-Trainer Pavel Dotchev ist von den Qualitäten Ndualus überzeugt. Laut Aussage des Deutsch-Bulgaren kann er „auf der Außenbahn eine Geheimwaffe werden.“ Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic bezeichnete Ndualu als einen jungen Spieler „mit viel Entwicklungspotenzial“. Trotz seines Alters sei er schon ein „physisch starker Junge mit hoher Geschwindigkeit.“

Der MSV-Kader für die Saison 2021/2022:

Tor: Leo Weinkauf, Roman Schabbing

Abwehr: Stefan Velkov, Dominic Volkmer, Tobias Fleckstein, Niko Bretschneider, Maximilian Sauer, Vincent Gembalies

Mittelfeld: Marlon Frey, Moritz Stoppelkamp, Marvin Bakalorz, Alaa Baki, Darius Ghindovean, Rudolf Ndualu

Angriff: Orhan Ademi, Julian Hettwer

 Abgänge: Joshua Bitter, Mirnes Pepic, Lukas Scepanik, Leroy Mickels, Connor Krempicki, Cem Sabanci, Jonas Brendieck, Ahmet Engin, Sinan Karweina

(old)
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