MSV Duisburg - Hansa Rostock 2:2

Im Montagsspiel der zweiten Bundesliga trennen sich der MSV Duisburg und Hansa Rostock 2:2-Unentschieden. Hier bejubeln die Duisburger den zwischenzeitlichen Treffer zum 2.1.

Hansa untermauerte damit seinen Ruf als Angstgegner und ist nunmehr seit sieben Spielen gegen die Duisburger ungeschlagen

Vor 15.149 Zuschauern in der spärlich besetzten MSV-Arena erwischten die Gastgeber in beiden Durchgängen jeweils einen Blitzstart.

In der vierten Minute erzielte Sandro Wagner nach dieser Vorlage das 1:0.

Wagner (links) staubte ab.

Wagner und Grlic bejubeln das 1:0.

Doppeltes Pech für die Gäste aus Rostock: Zunächst übersah Schiedsrichter Babak Rafati eine Abseitsposition von Markus Brzenska, danach traf Enrico Kern mit einem verunglückten Befreiungsschlag nur Chinedu Ede, der dann Wagner (hier auf der Ehrenrunde nach seinem Treffer) mustergültig bediente.

Hier schreit Wagner seinen Frust über die verpasste Chance heraus. Duisburg verpasste beste Möglichkeiten, traf zweimal nur die Latte und hätte zur Pause 3:0 führen müssen.

Die Vorlage, ...

... der Ball ist drin, ...

... der Ex-Bayer dreht ...

... mit der Hand auf dem Duisburger Wappen ab.

Hut ab vor der Leidenschaft, mit der die Mannschaft sich vor 15.149 Zuschauern gegen Hansa präsentierte. Die Zuschauer waren begeistert.

Mit Applaus ging es nach dem Schlusspfiff in die Kabine.

Die Herren hatten ihn sich sehr verdient.

Allen voran neben Sandro Wagner auch Abwehrchef Markus Brzenska. Stürmer Wagner ist zuzustimmen, als er meinte: „Das kann was werden mit dem MSV.“ Dass es nicht zum Sieg reichte, hat durchaus etwas mit fehlender Bodenhaftung zu schaffen.

Jubel über die Duisburger 2.1-Führung kurz nach der Pause.

Cedric Makiadi hatte gerade einen katastrophalen Fehler von Christian Rahn mit dem 2:1 bestraft.

Die Fans waren vor Freude ganz aus dem Häuschen.

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Das 1:1. Fünf Minuten vor der Pause traf Regis Dorn etwas überraschend zum 1:1-Ausgleich.

Bei einem Zweikampf in der Luft mit Fernando Avalos stürzte Rostocks Regis Dorn spektakulär. Schiedsrichter Rafati gab Rot gegen Avalos ...

... und Elfmeter für die Gäste. Kern (57.) machte das 2:2. Rafati lag bei seiner Strafstoß-Entscheidung komplett daneben, auch wenn man zugestehen muss, dass die Schiedsrichter bei Aktionen im Strafraum ab sofort pingeliger sein müssen.

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Hansa jubelt.

Trainer Rudi Bommer regte sich - zurecht - fürchterlich auf.

Von Anpfiff an spielte die Hausherren munter auf, verwandelten den Strafraum der Gäste in ein Krisengebiet, dass man geneigt war, der Hansa-Kogge einen Kompass zu schenken. Orientierungslos irrten die Gäste durch Zeit und Strafraum.