Fotos MSV Duisburg -Alemannia Aachen: Einzelkritik
Daniel Brosinski: Gerade einig darüber, dass der Mann für die rechte Mittelfeldbahn (und später auf Links) eine schlechte Note verdiente, stand er goldrichtig und wuchtete mit rechts den Ball zum 1:0 ins Netz. Das muss belohnt werden: 3-
Felix Wiedwald: Der Keeper war die große Stütze, die die Null hielt. Zweimal rettete Wiedwald gegen David Odonkor. 1
Goran Sukalo: Trotz Nachwehen einer Erkrankung auf dem Platz. War vor dem Spiel blass im Gesicht, dann blass auf dem Rasen. Einmal schoss der Sechser aufs Tor, ohne echte Durchschlagskraft. Dennoch, seine Routine zahlte sich in der Abwehr aus. Sah die zehnte Gelbe und fehlt am Freitag in Braunschweig. 3-
Bruno Soares: Der Innenverteidiger hatte Pech mit einem Kopfball nach einer Wolze-Ecke. In der Abwehr mit einem bösen Schnitzer, den Bajic korrigierte. In allen weiteren Aktionen ohne Schnörkel. 3-
Branimir Bajic: Half in höchster Not für Soares aus und blockte Marco Stiepermann. In der Deckung zuverlässig. 2-
Kevin Wolze: Der Dauerspieler der Zebras schlägt messerscharfe Ecken, die zu den gefährlichsten Offensivwaffen des MSV gehören. Ansonsten wenig auffällig und nach 70 Minuten im Feierabend. 3-
Jürgen Gjasula: Wie schon im Hinspiel traf der Zehner, bediente in der ersten Hälfte Exslager, der das Geschenk ausschlug, stand beim nicht gegebenen Aachener Eigentor diskussionswürdig im Abseits. 3
Tanju Öztürk: Der zweite Sechser spielte lange stark, zeigte sich kopfballsicher und traute sich was. Dann aber erlaubte er sich ein Bolzen. Sein Rückpass hätte Aachen beinahe die Führung beschert. 4
Vasileios Pliatsikas: Der Mann auf der linken Seite tat gut daran, dass er sich nicht um eine Lehre in der Schweiz als Uhrmacher beworben hat. Das Geburtstagskind (24) war eher grobmotorisch auf der flügellahmen linken Seite tätig. 4+
Maurice Exslager: Der Solostürmer setzte sich lange nur in Szene, wenn er geschickt vor dem Strafraum fiel und einen Freistoß rausholte. Dann legte er als Oberwiesel beide Tore auf. Offensivkraft des Tages. 2+
Dzemal Berberovic: Der rechte Außenverteidiger hielt seine Seite sauber und schaltete sich ins Offensivspiel ein. Seine Flanken sind nicht sehr präzise. Dafür schlägt er so viele, dass auch mal eine ankommt. 3
Emil Jula: Kam für Wolze (70.) und ging in die Spitze. Wichtigste Tat: Jula machte den Weg für Exslagers Sturmläufe frei.
Andre Hoffmann: Kam für Öztürk (65.). Leistete ordentliche Arbeit.
Zvonko Pamic: Kam für den müden Goran Sukalo (86.).