MSV Duisburg Hoffmann und Sukalo überzeugen auf der Sechserposition

MSV Duisburg · Felix Wiedwald: Der Keeper hielt den Laden dicht, rettete in der ersten Halbzeit gegen Dedic und war in der zweiten Halbzeit mehrfach auf dem Posten. Auch bei hohen Bällen fangsicher, brauchte einmal Hilfe von Bajic auf der Linie. 2

2. Bundesliga 12/13: Duisburg - Bochum
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Felix Wiedwald: Der Keeper hielt den Laden dicht, rettete in der ersten Halbzeit gegen Dedic und war in der zweiten Halbzeit mehrfach auf dem Posten. Auch bei hohen Bällen fangsicher, brauchte einmal Hilfe von Bajic auf der Linie. 2

Benny Kern: Machte die rechte Seite ordentlich zu. Seine Freistoßflanken fanden diesmal keine Adressaten. Bereitete in der zweiten Hälfte eine Chance wunderbar vor, passte den Ball dann aber ins Nichts. 3-

Adli Lachheb: Der Innenverteidiger räumte ordentlich ab, löschte einmal eine brandgefährliche Situation, erlaubte Bochum aber auch die beste Chance durch Dedic. Bei seinen Kopfbällen vorne im Pech 3+

Branimir Bajic: Seine beste Tat war, als er Iashvilis Schuss auf der Linie blockte. Vieles erledigte er mit Routine. Seine Aufbaupässe beschränkten sich zumeist aber aufs Hoch und Weit. 3

Dzemal Berberovic: Zeigt auch auf der linken Abwehrseite großen Eifer. Doch es fiel auf: Alle gefährlichen Angriffe der Gäste ereigneten sich über seine Seite. Mitunter stand Srdjan Baljak beim Verteidigen hinter ihm. Wie kann das? 4

Goran Sukalo: Gefiel als Sechser neben Andre Hoffmann. Im zweiten Durchgang aktiver, immer anspielbar, Ballverteiler und Chef auf dem Platz. 2-

Andre Hoffmann: Vor allem in der ersten Halbzeit mit Einsatz und Geschick am Ball, brachte die Zebras nicht selten ins Spiel. Über 90 Minuten der wohl beste Duisburger, wenngleich ihm bei Schüssen in der 21. und 58. Minute sowie einem Kopfball (65.) das Glück fehlte. 2

Daniel Brosinski: Der Mittelfeldspieler rannte, und er warf den Ball von der Linie weit vors Tor des Gegners. Doch ein bisschen mehr Können würde man sich wünschen, dann hätte er in der 58. Minute VfL-Torhüter Luthe bei seinem Schuss das Leben schwerer gemacht. 4+

Valeri Domovchiyski: Blieb in der ersten Halbzeit wirkungslos. Darauf muss ihn Trainer Runjaic in der Pause angesprochen haben. Nach dem Wechsel liefen dann in der Drangphase der Zebras fast alle guten Aktionen über ihn. Als er nach 74. Minuten rausging, passierte kaum noch was vor dem VfL-Tor. 3-

Srdjan Baljak: War mit 33 Jahren der älteste Meidericher in der Startelf, ist aber längst noch nicht der Alte. Viel Bemühen war zu sehen und in der ersten Hälfte ein Schussversuch, der früher zum Erfolg führte, gestern aber übers Tor ging. 4+

Maurice Exslager: Als einzige Spitze voller Kampfgeist und Tatendrang. Nach wie vor aber spielt er beim Konter den Ball zu spät und fällt zu leicht, wenn er den Gegner sieht. Das hätte man in der Schlussphase verzeihen können. Exe hatte die Entscheidung auf dem Fuß. 3-

Ranisav Jovanovic: Kam für Baljak (66.), war um Ordnung im Angriff bemüht, blieb aber ohne Durchschlagskraft. —

Sören Brandy: Kam für Domo (74.), fiel aber lediglich auf, als er bei einem Zuspiel von Jovanovic stehen blieb, statt in die Gasse zu laufen. —

Antonio da Silva: Kam für Brosinski (78.) und war fortan mit 33 Jahren Alterspräsident. Vor Torheit schützte das nicht: Wiedwald schnauzte ihn nach einer Abwehrpanne böse an.

(kew)
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