MSV Duisburg Grings glaubt an die Qualität ihrer MSV-Frauen
Duisburg · Frauenfußball-Bundesligist MSV Duisburg hat am Montag seine fünf Neuzugänge präsentiert. Trainerin Inka Grings, die sich auch freute, einen "kleinen Kraftraum" am Trainingsgelände eingerichtet zu haben, in dem "die Mädels sich austoben können und müssen", zeigte sich froh über die Verpflichtungen und gab als Zielvorgabe an: "Ich will wieder ganz nach oben und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das werden wir mit der Qualität des Kaders auch nicht. Wir haben junge, engagierte Spielerinnen, die sich weiterentwickeln wollen."
Und alle werden alles geben müssen, verdeutlichte Grings: "Ich war als Spielerin 150 Prozent engagiert und will es als Trainerin auch sein. Das werde ich meinen Spielerinnen auch vermitteln. Wer nicht mitzieht, ist falsch beim MSV."
Die Neuzugänge hörten genau zu, sie haben aber auch schon dieselben Ziele wie ihre Übungsleiterin. Abwehrspielerin Virginia Kirchberger erklärte, sie wolle möglichst schnell nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben - mit ihrem Ex-Klub BV Cloppenburg hatte sie die Bundesliga zuletzt nicht halten können. "Da ist aber auch vieles ziemlich unglücklich gelaufen", so Kirchberger, die "möglichst schnell in die Mannschaft hineinfinden", will. Die neue Torhüterin Gaëlle Thalmann freut sich auf das Duell mit Meike Kämper zwischen den Pfosten und hat einen großen Anreiz: "2015 ist ein wichtiges Jahr, weil wir mit der Schweiz zum ersten Mal bei der WM dabei sind." Abwehrspielerin Rahel Kiwic wird dann wohl auch mit den Eidgenossinnen dabei sein, für sie ist aber "die Bundesliga Neuland - ich bin das erste Mal weg aus der Heimat. Ich freue mich, in die Bundesliga zu kommen und will mich in die Mannschaft spielen". Die Liga kennen die beiden Ex-Duisburgerinnen Ana Cristina Oliveira Leite und Geldona Morina, die zuletzt bei der SGS Essen eine gute Saison spielten, dagegen schon länger.
Grings betonte: "Mit den Neuverpflichtungen bin ich überzeugt, dass wir für die ein oder andere Überraschung sorgen können." Der Kader sei "erstmal fertig".
