Fotos Einzelkritik MSV Duisburg- FC Ingolstadt
Daniel Brosinski: Interpretiert die Rolle des Flankengotts sehr irdisch. Brosinski hatte Pech bei seinem Pfostenschuss, später setzte er den Ball knapp neben das Tor. Niemand visierte es häufiger an. 3-
Maurice Exslager: Die einsame Spitze konnte sich gegen das Ex-Zebra Biliskov nie durchsetzen. Aufgrund seines Kampfeswillen unersetzlich. Er nahm listig das Foul, das den Freistoß zum 1:0 bescherte. 4+
Valeri Domovchiyski: Lief nach 44 Sekunden zu einem Solo auf, setzte den Ball dann über die Latte. Domo legte für Pliatsikas bei dessen Pfostenschuss auf. Abwehrarbeit ist jedoch nicht sein Ding. Verdarb sich den Sprung zurück in die Startelf durch die fünfte Gelbe Karte. 4+
Jürgen Gjasula: Wächst immer besser in die Rolle des Strippenziehers. Seine Ecken bringen zudem Gefahr. Sein Freistoß brachte das 1:0. 2-
Felix Wiedwald: Der Keeper hechtete direkt nach der MSV-Führung einen Schuss von Ikeng prächtig ins Aus. Bei einer Ecke später mit unsicherem Fausteinsatz.
Andre Hoffmann: Der Sechser kassierte die fünfte Gelbe Karte wegen Ball-Wegschlagens. Unabsichtlich, wie er sagt. Nicht immer mit Mut auf dem Weg nach vorn. 4+
Vasileios Pliatsikas: Traf mit sattem Linksschuss den Innenpfosten (35.), hielt seine Seite besser zu als gegen Paderborn. Aggressiv im Zweikampf und das mit Blick auf den Ball. Stellte mit Bajic beim 1:1 die „Abseitsfalle“ ungeschickt. 3-
Branimir Bajic: Der Innenverteidiger gewann drei Viertel seiner Zweikämpfe, stand lange souverän im Abwehrzentrum. Dann passte die Abstimmung mit Pliatsikas beim 1:1 nicht. Sah folgenlos Gelb. 3-
Bruno Soares: Erzielte mit der Fußspitze das 1:0, räumte hinten mehr als ordentlich ab. Bei Caiubys Kopfball auf die Latte zweiter Sieger im Duell mit dem Freund. Revanchierte sich später bei einem Bodenduell mit Härte und Konsequenz. 2
Dzemal Berberovic: Der Mann auf rechts bekam viel Arbeit mit Caiuby, löste die Aufgabe meist souverän. Seine Zuspiele haben weiter Lotteriecharakter. Nicht immer ahnt man den Adressaten. 3-
Goran Sukalo: Rettete in der Schlussphase zweimal in höchster Not. Vor der Abwehr mit Auge. 93 Ballkontakte in 90 Minuten. Mit Ruhe, Zweikampfstärke und Offensivdrang bester Duisburger. 2
Srdjan Baljak: Der Stürmer kam nach 64 Minuten für Domo. Ab und an ließ er seine Routine aufblitzen, doch es fehlt weiter an Durchsetzungsvermögen. Zvonko Pamic: kam für Exslager. Tanju Özütrk: kam für den angeschlagenen Sukalo (89.).