MSV Duisburg Ein Friseurbesuch mit Folgen für zwei Zebras

Von der Tribüne sah es erst so aus, als hätte sich Kingsley Onuegbu eine beige Badekappe aufgesetzt. Tatsächlich hat sich der Sturmtank des MSV die sonst rabenschwarzen Haare blondieren lassen – herausgekommen ist eine Farbe irgendwo zwischen orange und beige.

Von der Tribüne sah es erst so aus, als hätte sich Kingsley Onuegbu eine beige Badekappe aufgesetzt. Tatsächlich hat sich der Sturmtank des MSV die sonst rabenschwarzen Haare blondieren lassen — herausgekommen ist eine Farbe irgendwo zwischen orange und beige.

Mit beim Friseur war Phil Ofosu-Ayeh, der die Gelegenheit nutzte, dass der "King" nicht die ganze Tube der Blondierungscreme brauchte und sich so einen hellen Streifen ins schwarze Haupthaar ziehen ließ. "Das hat sich spontan ergeben", meinte Ofosu-Ayeh. "Wir haben denselben Friseur und als beim King Farbe übriggeblieben ist, habe ich die mir reinmachen lassen. Wir haben keine Wette oder so verloren, sondern das einfach nur so gemacht, um etwas Veränderung reinzubringen. Immer dasselbe ist ja auch langweilig. Und mit der neuen Frisur gleich einen Sieg einzufahren — da können wir ja jetzt eine Serie starten", sagte Ofosu-Ayeh schmunzelnd. Sein Trainer, Karsten Baumann, hatte sich Freitag kurz erschreckt, als die beiden blondiert beim Training auftauchten und meinte nun augenzwinkernd: "Das kostet. Dafür müssen sie in die Mannschaftskasse zahlen." Einen Sinn in der (Signal-)Färbung Onuegbus hatte Baumann auch gefunden: "Vielleicht will er öfter angespielt werden und hat das gemacht, damit die anderen ihn besser sehen." Auffällig war's in jedem Fall.

(ame)
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