Msv Duisburg Baumann: Dums Verletzung ist der Wermutstropfen

Duisburg · Die Verletzung von Sascha Dum überschattet das einwöchige Trainingslager im türkischen Side, für MSV-Trainer Karsten Baumann war es "der einzige Wermutstropfen".

 Die Verletzung von Sascha Dum überschattet das einwöchige Trainingslager im türkischen Side.

Die Verletzung von Sascha Dum überschattet das einwöchige Trainingslager im türkischen Side.

Foto: archiv

Der Linksverteidiger, der wegen seiner Rückenprobleme zunächst in ein türkisches Krankenhaus eingeliefert werden musste und dann bereits am Freitagabend liegend zurück nach Deutschland geflogen wurde, wird nach einer Nacht in der BGU Duisburg nun in der Viktoria Klinik in Bochum behandelt. Dort war er früher bereits mit Rückenbeschwerden, seine Krankenakte liegt dort. Sportdirektor Ivica Grlic rechnet "im Laufe der Woche mit einer endgültigen Diagnose". Dann klärt sich auch, ob Dum konservativ behandelt oder erneut operiert werden muss. Es wird in jedem Fall ein langfristiger Ausfall. Wie schwer die Leistenverletzung von Michael Gardawski ist, soll eine Untersuchung heute in der BGU zeigen.

Abgesehen von den Verletzungen war Baumann sehr zufrieden mit dem Trainingslager. Die Plätze in der Hotelanlage, das Wetter und das gute Auftreten der Spieler gefielen ihm: "Ich hatte kein Bedürfnis, mal dazwischenzuhauen", sagte der Trainer mit einem Lächeln und lobte Kapitän Branimir Bajic: "Baja hat auch ein Auge drauf und hält alles zusammen. Die Truppe ist aber generell pflegeleicht. Das sind gute Jungs, die Fußball spielen und Erfolg haben wollen. Ich bin mit dem Auftreten der Jungs absolut zufrieden." Daran dürfte auch die heimliche Bierbestellung von Innenverteidiger Matthias Kühne am letzten Abend nichts geändert haben — Kühne wollte erst nur ein Bier mit aufs Zimmer nehmen, wurde aber von Teammanager Tobias Willi im Aufzug abgefangen und dazu genötigt, das Glas im einem Zug zu leeren. Dann fuhren beide mit je zwei vollen Biergläsern nach oben. Zu wem, ist nicht überliefert.

(ame)
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