Nach Katastrophe mit 43 Toten Mehr Sicherheit in südafri- kanischen Stadien

Johannesburg (rpo). Südafrikas Fußballverband "Safa" hat nach der Stadion-Tragödie von Johannesburg vor drei Wochen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für das WM-Qualifikationsspiel zwischen Südafrika und Simbabwe am Samstag angekündigt. 600 Sicherheitskräfte stehen im FNB-Stadion in Johannesburg bereit.

Eintrittskarten sollen nur weit entfernt vom Stadion verkauft werden. Polizei und Militär wollen niemanden ohne Ticket in die Nähe des Stadions lassen. Außerdem sollen auf den Eintrittskarten erstmals Nummer für die Sitzplätze ausgewiesen werden, teilte der Fußballverband mit.

Der Kartenvorverkauf wird in Südafrika kaum wahrgenommen. Nach Medienberichten vom Donnerstag wurden für das Spiel am Samstag bislang erst 5000 Tickets verkauft. Die "Safa" rechnet jedoch mit über 40 000 Besuchern. Bei der Tragödie in "Ellis Park" am 11. April wurden 43 Fußballanhänger in dem völlig überfüllten Stadion getötet. Schon im Vorfeld des Spiels gab es massive Auseinandersetzungen mit der Polizei, als Tausende ohne Eintrittskarten zum Stadion drängten.

(RPO Archiv)
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