2.1-Auswärtssieg Bremen feiert siegreiches Saisonfinale in Mainz

Werder Bremen hat sich bei der Nicht-Abstiegs-Feier des FSV Mainz 05 als Partyschreck erwiesen. Zum Saisonabschluss in der Fußball-Bundesliga feierten die Bremer am Samstag einen 2:1 (1:1)-Sieg, der für beide Rivalen jedoch ohne Bedeutung war.

 Jubel bei den Bremer Spielern.

Jubel bei den Bremer Spielern.

Foto: dpa/Torsten Silz

Vor 34.000 Zuschauern brachte Jean-Philippe Gbamin die Mainzer in der 12. Minute in Führung, die Florian Kainz (23.) ausglich. Theodor Gebre Selassie (79.) besorgte das Siegtor für die Gäste, die die Spielzeit mit 42 Punkten auf Rang elf beendeten. Die Mainzer, die den Klassenverbleib in der Vorwoche durch ein 2:1 in Dortmund perfekt gemacht hatten, belegen in der Abschlusstabelle mit 36 Zählern den 14. Platz.

Im letzten Saisonspiel fehlten den 05ern Torwart René Adler, Danny Latza, Emil Berggreen und Suat Serdar, der für eine festgeschriebene Ablöse von knapp elf Millionen Euro wohl zum FC Schalke 04 wechselt. 05-Sportvorstand Rouven Schröder bestätigte vor dem Anpfiff im TV-Sender Sky, dass der Mittelfeldspieler den Verein im Sommer verlassen wird. „Über den neuen Verein kann ich noch nichts sagen“, erklärte Schröder.

Werder musste kurzfristig auf Niklas Moisander verzichten, der nach dem Aufwärmen über muskuläre Probleme klagte. Für ihn rückte Marco Friedl in die Innenverteidigung. Da es für beide Teams um nichts mehr ging, wurde von Beginn an mit offenem Visier agiert. Für den ersten Höhepunkt sorgten die Hausherren. Ridle Baku brachte den Ball von der rechten Seite nach innen, wo Gbamin per Direktabnahme aus 16 Metern vollendete.

Die Bremer Antwort ließ nur elf Minuten auf sich warten. Maximilian Eggestein flankte an den langen Pfosten, wo Kainz ganz allein stand und aus Nahdistanz zum Ausgleich traf. Nach 40 Minuten mussten die Gäste dann den nächsten Ausfall verkraften. Sebastian Langkamp humpelte verletzt vom Platz, für ihn kam Jérôme Gondorf.

Kurz vor der Pause erhöhte Mainz noch einmal den Druck, blieb aber beim Abschluss zu ungenau. Nach dem Wechsel kam Werder besser aus den Startlöchern. Max Kruse (47./53.) verpasste zweimal knapp das Führungstor. Doch auch Mainz zeigte weiter Vorwärtsdrang. Levin Öztunali (55.) traf jedoch nur die Latte, Yoshinori Muto in der Nachspielzeit den Pfosten. Zuvor hatte Gebre Selassie auf der anderen Seite nach einem Eckball von Kainz per Kopf besser gezielt.

(dpa)
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