Mainz stellt sich bei Transfer noch quer "Malli ist nicht zu ersetzen"

Mainz · Ein Wechsel des türkischen Nationalspielers Yunus Malli vom Bundesligisten FSV Mainz 05 zum Ligarivalen Borussia Dortmund steht weiter in den Sternen.

Das ist Yunus Malli
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Foto: dpa, fve jai

"Wir haben ihm derzeit keine Freigabe erteilt, er wird ganz normal für Mainz spielen", sagte Manager Christian Heidel vor dem Auftakt in die Rückrunde am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker) beim FC Ingolstadt: "Aber das Transferfenster ist noch ein bisschen offen, warten wir mal ab."

Der 23 Jahre alte Angreifer Malli, mit acht Ligatreffern erfolgreichster Mainzer, besitzt bei den Rheinhessen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Der Kontrakt soll allerdings eine Ausstiegsklausel beinhalten, durch die Malli den Verein im Sommer für rund neun Millionen Euro verlassen dürfte. "Interesse an Yunus ist da — nicht mehr und nicht weniger", sagte Heidel: "Wir entscheiden am Ende, ob er wechselt, zu wem auch immer."

Ein Transfer noch im Winter könnte die Mainzer Kassen jedenfalls füllen, er muss allerdings auch in die Planung der Verantwortlichen passen. "Geld, Zeitpunkt, Auswirkungen: Alles haben wir bei den Verhandlungen abzuwägen", sagte Heidel.

Einen adäquaten Ersatz, versicherte der 52-Jährige, könnten die Mainzer auf die Schnelle jedenfalls nicht verpflichten. "Yunus ist nicht zu ersetzen. Wir haben einen Leistungsträger noch nie adäquat ersetzt, sondern Spieler über Monate oder Jahre aufgebaut", sagte Heidel. Ein neuer Akteur müsse in der Bundesliga sofort wettbewerbsfähig sein, aber diesen zu finden, "ist derzeit nicht so einfach".

(sid)
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