Verteidiger muss bleiben Mainz lehnt „Mondangebot“ für Gbamin ab

FSV Mainz 05 hat den Wechselabsichten von Verteidiger Jean-Philippe Gbamin einen Riegel vorgeschoben. Dabei hat der Bundesligist selbst ein Rekordangebot aus England ausgeschlagen.

Jean-Philippe Gbamin (rechts) im Zweikampf mit Gladbachs Christoph Kramer.

Jean-Philippe Gbamin (rechts) im Zweikampf mit Gladbachs Christoph Kramer.

Foto: dpa/Thomas Frey

Das bestätigte Sportvorstand Rouven Schröder am Rande des Trainingslagers der Rheinhessen in Kirchbichl/Österreich. "Das Schöne ist, dass ein Mondangebot schon da war, aber wir haben es klar und deutlich verneint. Jean-Philippe bleibt", sagte Schröder verschiedenen Medien.

Schröder ließ dabei durchblicken, dass die gebotene Summer für den 22-Jährigen noch über der beim bisherigen Mainzer Rekordtransfer von Abdou Diallo gelegen habe. Dieser war im Sommer für rund 25 Millionen Euro zu Borussia Dortmund gewechselt und damit zum teuersten Verkauf der Vereinsgeschichte aufgestiegen. Laut Medienberichten soll ein Verein aus der englischen Premier League nun 35 Millionen Euro für Gbamin geboten haben.

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Der Ivorer hatte die Wechselgerüchte zuletzt selbst angeheizt, indem er bei einem Medientermin offen über seinen Traum von einem Engagement auf der Insel gesprochen hatte. "Vielleicht kommt ein großartiges Angebot, das man nicht ausschlagen kann. Dann sieht die Situation ganz anders aus", sagte Gbamin. Trainer Sandro Schwarz hatte gelassen reagiert: "Dass er von England träumt, ist schön und gut. Aber der Stand ist klar: Er hat sportlich einen riesigen Wert bei uns", betonte der Coach der 05er.

(old/sid)
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