Strafe für Abbrennen von Pyro Mainzer Fans müssen Stadion putzen

Mainz · Das Abbrennen von Pyrotechnik kommt Vereine teuer zu stehen. Nun hat der FSV Mainz 05 einige Anhänger in Regress genommen. Der Bundesligist geht dabei ungewöhnliche Wege.

 Fans des FSV Mainz 05.

Fans des FSV Mainz 05.

Foto: rtr, saw

Stadion putzen statt Strafe zahlen: Der FSV Mainz 05 lässt Fans eine vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) verhängte Strafe in Höhe von 15.000 Euro abstottern. Die 05er einigten sich mit acht Fans, gegen die wegen des Abbrennens von Pyrotechnik strafrechtliche Prozesse geführt wurden, auf die Zahlung einer Barsumme sowie die Verrechnung von Arbeitsleistungen. Im Gegenzug verzichtet der Bundesligist auf zivilrechtliche Schritte.

Zu den Arbeitsleistungen gehören laut Vereinsangaben unter anderem „Reinigungsmaßnahmen in der Opel Arena und im Bruchwegstadion“.

Die Vorfälle liegen bereits eineinhalb Jahre zurück, berichtet der „Kicker“. Am Rande der Partie der Mainzer am 24. Spieltag der Saison 2016/17 bei Darmstadt 98 (1:2) waren im Fanblock der Mainzer Pyrotechnik abgebrannt worden. Vom Sportgericht des DFB war der Bundesligist deshalb zu einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt worden. Nun wurden die verantwortlichen Fans in Regress genommen.

(old/dpa)
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