KFC Uerdingen Wongrowitz: Sind voll im Soll

KFC Uerdingen · Der Trainer des Fußball-NRW-Ligisten KFC Uerdingen ist nach zwölf Spieltagen mit der Punktausbeute zufrieden. Für das Auswärtsspiel am Samstag bei Schwarz-Weiß Essen stellt sich die Abwehr fast von alleine auf.

NRW-Liga: KFC Uerdingen - Viktoria Köln
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Wenn man nach zwölf Spieltagen als Aufsteiger auf Platz drei der Tabelle punktgleich mit dem Zweiten liegt, dazu noch vier Punkte Vorsprung auf den Viertplatzierten hat und dieser Platz drei am Ende der Saison zudem noch einen weiteren Aufstieg bedeuten würde, sollte eigentlich alles gut sein.

"Wir sind voll im Soll", sagt daher auch KFC-Trainer Peter Wongrowitz vor dem morgigen Auswärtsspiel bei Schwarz-Weiß Essen. Die bisweilen aus der Vereinsspitze zu hörende Enttäuschung über die Heimniederlagen gegen Viktoria Köln und Siegen ist für ihn da nicht nachvollziehbar. Trotzdem will der 60-jährige Trainer seine Laufbahn gerne mit einem weiteren Aufstieg krönen und "fährt von daher nach Essen, mit dem Ziel, dort drei Punkte zu holen."

Dass dies schwer wird, berichtete ihm Co-Trainer Ralf Kessen, der den Gegner bei dessen 1:2-Auswärtsniederlage in Velbert beobachtete. "Eine sehr laufstarke Mannschaft", sagt Kessen. "Besonders aufgefallen sind mir der kopfballstarke Kamil Bednarski, der zumeist hinter den Spitzen spielt und Dirk Heinzmann."

Der gelernte 34-jährige Stürmer, der vor einem Jahr vom Stadtrivalen Rot-Weiß wechselte, wird jetzt zumeist im defensiven Bereich eingesetzt, hat aber nichts von seiner Offensivkraft eingebüßt.

Da passt es natürlich gar nicht ins Konzept, dass die Uerdinger Ab-wehr sich fast von alleine aufstellt. Monir Ibrahim, Jan Lucas Pirschel und Harun Celebi fallen mit mehr oder weniger schweren Verletzungen bis zum Saisonende aus. Dazu ist der Einsatz von Michael Baum wegen Problemen mit der Achillessehne fraglich.

Erfreut registrierte Trainer Wongrowitz, dass Igor Bendovskiy seine Dauergrippe überwunden hat und gestern wieder trainierte. "Er gehört zum Kader, alles Weitere wird man sehen", meinte Wongrowitz. So werden die Innenverteidiger wohl André Nimptsch und Bastian Pinske heißen sowie außen Arda Yavuz und Frank Njambé verteidigen.

Der eine sehr gute Saison spielende Kosi Saka könnte so ins Mittelfeld rücken, wo er für die Mannschaft am wertvollsten ist. Wer morgen um 15 Uhr neben Jochen Höfler am Essener Uhlenkrug als zweite Spitze aufläuft - Jonas Kremer oder Emrah Uzun - wird der Trainer abhängig von den letzten Trainingseindrücken entscheiden.

(RP)
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