Uerdingen startet mit Heimspiel gegen Halle Trainer Vogel interessiert der Spielplan nicht

Werfenweng · Torhüter Lukas Königshofer freut sich auf das Heimspiel zum Auftakt gegen seinen Ex-Klub Halle.

 Trainer Heiko Vogel misst dem Spielplan nur wenig Bedeutung zu.

Trainer Heiko Vogel misst dem Spielplan nur wenig Bedeutung zu.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(ths) Als der Spielplan der Dritten Liga vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veröffentlicht wurde, stand die Mannschaft noch in Pfarrwerfen auf dem Trainingsplatz. Doch Geschäftsführer Niko Weinhart flüsterte den Spielern den Gegner des Auftaktspiels zu, es sprach sich herum wie ein Lauffeuer. Das Auftaktprogramm der Uerdinger hat es in sich: gegen Halle, beim Aufsteiger Bayern München II, gegen Unterhaching, in Großaspach und gegen Zweitliga-Absteiger Ingolstadt.

Als Erster äußerte sich Dominic Maroh, als er erschöpft vom Platz kam, nach Luft ringend. „Es ist gut, mit einem Heimspiel zu starten“, sagte der erfahrene Innenverteidiger. „Ansonsten nehmen wir es, wie es kommt.“ Stefan Aigner freute sich, dass es sogleich beim ersten Auswärtsspiel in seine Heimatstadt München geht - allerdings nicht zu seinem Stammverein 1860 München, sondern zu dem Rivalen, den Roten. Doch warnt der Torjäger: „Halle ist ein guter Gegner zum Auftakt. Die haben oben mitgespielt und sind nur knapp Vierter geworden. Dann Bayern und Unterhaching, da wissen wir nach den ersten drei Spielen gleich, wo wir stehen.“

„Gleich gegen meinen Ex-Klub“, freute sich Torhüter Lukas Königshofer über das Heimspiel gegen Halle. „Aber eigentlich ist es auch egal.“

Trainer Heiko Vogel hingegen nahm die Nachricht gelassen auf. „Ich kann es doch sowieso nicht beeinflussen“, meinte er. „Auf jeden Fall müssen wir gegen jeden Gegner zwei Mal spielen.“ Dann aber entdeckte er doch einen positiven Aspekt: „Ich freue mich, dass wir mit einem Heimspiel starten.“ Achselzuckend sagte er über die Bedeutung des Starts: „Der Start ist immer wichtig, egal gegen wen. Und ein guter Start ist immer gut, ein schlechter Start immer schlecht.“ Das sei der Grund für sein geringes Interesse am Auftaktprogramm: „Ich schaue nur auf uns, deshalb ist das Startprogramm für mich von großer Relevanz.“

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