Fußball Die Mannschaft steht

Krefeld · KFC-Trainer Stefan Krämer versammelt seine Schützlinge erstmals in dieser Saison um elf Uhr in der Grotenburg um sich. Viereinhalb Wochen der Vorbereitung bleiben ihnen noch. Auf den Spielplan müssen sie noch warten.

Stefan Krämer hatte klare Vorstellungen, als er sich in die Sommerpause und den Kurzurlaub verabschiedete. „Wir sind in der vergangenen Saison weitestgehend von Verletzungen verschont blieben. Das war sicherlich auch der guten Trainingsarbeit und unserer medizinischen Abteilung geschuldet, aber etwas Glück gehört auch dazu“, sagte der Trainer des KFC Uerdingen. „In der kommenden Saison darf unser Kader schon zwei, drei Spieler größer sein, denn es wird eine harte Saison mit zwei Spielen mehr.“

Wenn Krämer am Montag um elf Uhr seine Schützlinge im Stadion Grotenburg erstmals um sich versammelt, werden es wunschgemäß drei Spieler mehr sein - zumindest auf dem Papier, denn in Stefan Aigner, der noch einige Formalitäten in den USA zu erledigen hat, wird ein Akteur erst am Freitag zum Team stoßen. Vier Abgängen - Christian Müller, Charles Takyi, Kevin Pino Tellez, Leon Binder - stehen sieben Zugänge gegenüber: Stefan Aigner (Colorado), Dennis Daube (Union Berlin), Ali Ibrahimaj (SV Sandhausen), Manuel Konrad (Dynamo Dresden), Maurice Litka (FC St. Pauli), Nerciwan Khalil Mohammad (SC Wiedenbrück), Robert Müller (VfR Aalen).

Die alten Vereine der Neuen deuten bereits darauf hin, dass es sich bei ihnen nicht etwa um Ergänzungsspieler, sondern um Verstärkungen handelt. Alle sieben kommen sicherlich mit dem Anspruch, spielen zu wollen, und zwar von Beginn an. „Der Konkurrenzkampf wird sicherlich noch größer werden als in der vergangenen Saison“, sagt Krämer, so dass bereits im Training Wettbewerbsbedingungen herrschen.

Das wird auch notwendig sein, denn die Dritte Liga dürfte in der kommenden Saison möglicherweise so stark sein wie selten zuvor. „Man braucht sich nur die drei Aufsteiger und die beiden Absteiger anzuschauen“, sagt Krämer. In Eintracht Braunschweig und dem 1. FC Kaiserslautern kommen zwei frühere Deutsche Meister aus der Zweiten Liga und in dem TSV 1860 München, Energie Cottbus und dem KFC Uerdingen drei ehemalige Bundesligisten aus den Regionalligen. „Hinzu kommen einige gestandene Drittligisten, die sich seit Jahren dort etabliert haben“, sagt Krämer respektvoll. In diese Kategorie gehören auch der Karlsruher SC, Hansa Rostock oder der VfL Osnabrück.

Während die anderen Vereine längst mit der Vorbereitung begonnen haben - einige schon vor zwei, die meisten anderen vor einer Woche -, starten die Uerdinger erst jetzt. „Viereinhalb oder fünf Wochen reichen“, sagt Krämer. „Für uns dauerte die Saison ja auch aufgrund der Relegation zwei Wochen länger. Und die Spieler benötigten dringend diese Pause. Außerdem haben sie im Urlaub auch an ihrer Fitness gearbeitet, so dass wir jetzt nicht bei Null beginnen.“

Wann der KFC sein erstes Spiel bestreitet und gegen wen, wird voraussichtlich erst um den 6. Juli bekannt gegeben. Zunächst wird nämlich am 29. Juni der Spielplan der ersten und zweiten Liga veröffentlicht, dann erfolgt in Absprache mit der Polizei die genaue Festlegung der Spiele. Danach die genaue Terminierung der Dritten Liga.

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