Dritte Liga Beister steht wieder im Kader des KFC

Krefeld · Mittelfeldspieler Maximilian Beister ist nach seinem fiebrigem Infekt wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Im Heimspiel des KFC Uerdingen gegen den VfR Aalen ist er eine Alternative. Trainer Stefan Krämer warnt vor dem Gegner.

 Maximilian Beister, wie man ihn selten sieht: Der Uerdinger Techniker grätscht dem Jenaer Manfred Starke den Ball ab.

Maximilian Beister, wie man ihn selten sieht: Der Uerdinger Techniker grätscht dem Jenaer Manfred Starke den Ball ab.

Foto: Stefan Brauer

Drei Stammspieler sind immer noch verletzt: Kapitän Mario Erb, Dennis Daube und Marcel Litka. Das Trio würde wahrscheinlich in jeder anderen Mannschaft einen Stammplatz haben, verfügt also über eine hohe Qualität. Doch dank des großen Kaders gelingt es dem KFC Uerdingen die Ausfälle zu kompensieren. Mehr noch, der Zuschauer ist geneigt, Trainer Stefan Krämer zu attestieren, dass er aus dem Vollen schöpfen kann. Denn rechtzeitig vor dem Heimspiel gegen den VfR Aalen (Samstag, 14 Uhr) haben sich die angeschlagenen Spieler zurück gemeldet: Kevin Großkreutz (Oberschenkelmuskulatur), Connor Krempicki (Zehenprellung), Johannes Dörfler (Patellasehne) und Maximilian Beister (Grippe). Zudem ist natürlich auch wieder Manuel Konrad, der beim Meisterschaftsspiel in Braunschweig (2:0) ebenso wie Beister gesperrt war, wieder spielberechtigt.

Da drängt sich die Frage auf: Wer spielt und wer sitzt auf der Bank? „Gegenüber dem Spiel in Braunschweig wird es keine großartigen Veränderungen geben“, kündigt Krämer an. „Dazu gibt es keinen Grund, denn dort hat die Mannschaft sehr gut funktioniert.“

Das klingt nicht nach einer sofortigen Rückkehr von Beister und Konrad ins Team. Letzterer hatte mit einem Blackout in Osnabrück in der Nachspielzeit die Niederlage verursacht (1:2), als er im Strafraum mit der Hand zum Ball ging und einen Elfmeter verursachte. Während Konrad nur wenige Spielminuten versäumte, kämpfte sich Beister zuletzt wieder ins Team. „Er wird auf jeden Fall im Kader stehen“, sagt Krämer. „Ob er von Beginn an spielt, weiß ich aber noch nicht.“

Mit dem VfR Aalen kommt zwar der Drittletzte nach Duisburg, doch lässt sich Krämer davon nicht blenden. „Beim VfR besteht eine erhebliche Diskrepanz zwischen Leistung und Punktestand“, sagt er und erinnert an die beiden zurückliegenden Begegnungen der Gäste. „Beim 1:1 gegen Spitzenreiter Osnabrück war Aalen die klar bessere Mannschaft und hätte gewinnen müssen. Und dass sie jetzt im Testspiel dem VfB Stuttgart ein 0:0 abgetrotzt haben, sagt ja alles.“

Diese Einschätzung sowie die Defensivstärke des VfR untermauert ein Blick auf die Statistik. Aus den sieben Begegnungen auf des Gegners Platz hat Aalen sieben Punkte geholt und dabei nur sechs Gegentore kassiert. Daraus folgt, dass die Fans am Samstag kein Torfestival erwarten können. Es dürfte einmal mehr ein knappes Resultat geben. Das ist nicht überraschend, sorgt aber für Spannung.

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