Krefeld Pinguine Pinguine verlieren Endspiel gegen Bremerhaven

Beim Turnier hieß es gestern am Ende 3:6. Am Vortag enttäuschte das Team beim 3:2-Sieg n.P. gegen „Team Nederland“.

 Mathias Trettenes, hier rechts im gestrigen Finale gegen Brooks Hooten, erzielte beim Sieg Samstag den entscheidenden Treffer.

Mathias Trettenes, hier rechts im gestrigen Finale gegen Brooks Hooten, erzielte beim Sieg Samstag den entscheidenden Treffer.

Foto: nieleck/Nieleck

Die Krefeld Pinguine unterlagen gestern im Endspiel des Eishockeyturniers in Heerenveen in den Niederlanden den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 3:6. Das ist einschließlich der DEL-Duelle sie achte Niederlage in Folge gegen die Artgenossen. Die Mannschaft von Brandon Reid präsentierte sich gegenüber dem Vortag deutlich verbessert, verlor aber insgesamt zu viele Zweikämpfe. DasT eam von der Nordsee hatten sich am Samstag vor den Augen von 500 mitgereisten Fans gegen den Ligarivalen Düsseldorfer EG mit 4:1 durchgesetzt und damit das Finale erreicht.

Deutlich schwerer taten sich die Krefelder. Die Schwarz-Gelben setzten sich erst im Penaltyschießen mit 3:2 gegen das „Team Nederland“ durch. Bei der von Trainer Bo Subr trainierten Auswahl handelt es sich um das in der Deutschen Oberliga spielende Team der Tilburg Trappers, ergänzt durch zwei Spieler der heimischen Heerenveen Flyers. Die Pinguine fanden gut ins Spiel und gingen bei ihrer ersten Überzahl auch gleich mit 1:0 in Führung. Nach dem 2:0 in der 13. Minuten träumten die gut 70 mitgereisten Fans von einem klaren Sieg des hohen Favoriten. Doch nach dem Anschlusstreffer der Niederländer in der 14. Minute kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und die Pinguine wurden immer schwächer. Verdient dann auch der Ausgleich in der 29. Minute, als der Puck allerdings von einem Krefelder Spieler zuletzt berührt wurde, und dann ins Netz ging. Die totale Blamage wendeten Matthias Trettenes mit seinem verwandelten Penalty und Torwart Patrick Klein, dem besten Krefelder an diesem Abend, mit drei gehaltenen Penalties ab.

Im Finale gegen Bremerhaven rückten die Verteidiger James Bettauer und Joel Keussen, sowie die Angreifer Tim Miller und Adrian Grygiel in den Kader. Dimitri Pätzold stand im Tor. Philip Riefers musste verletzt passen, er hatte Samstag im letzten Drittel nicht mehr mitgespielt. Philipp Bruggisser, der wie am Vortag mit dem „C“ auf der Brust auflief, brachte seine Farben in der siebten Minute mit 1:0 in Führung als die Krefelder erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis waren. Bremerhaven nutzte auch die erste Überzahl und glich in der achten Minute durch Mc Millan aus. Danach nahm die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch das Geschehen mehr und mehr in die Hand und Jan Urbas stellte mit zwei Treffern auf 3:1. Auch im zweiten Drittel hatte Bremerhaven ein deutliches Chancenplus. Die Pinguine hatten ihre beste Gelegenheit durch Jordan Caron, der in der 25. Minute über den Kasten von Jaroslav Hübl zielte. Im letzten Drittel versuchten die Pinguine noch einmal alles, um dem Spiel eine Wende zu geben. Martin Schymainski und Greger Hanson hatten im Angriff ihre Plätze getauscht. Chad Costello traf in der 47. Minute zum 2:3 und nur 35 Sekunden später traf Jacob Berglund zum 3:3. Doch Bremerhaven schlug eiskalt zurück und gingen bereits zwei Minuten später durch Mike Hoeffel erneut in Führung. 89 Sekunden später traf der Ex-Krefelder Justin Feser in Überzahl zum 5:3 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Der gleiche Spieler erzielte 67 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Tor den 6:3 Endstand.

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