Lokalsport Letzte Härtetest für den KFC Uerdingen

Regionalliga · Fußball: Heute Abend kommt der Bundesligist 1. FC Köln um 19 Uhr in die Krefelder Grotenburg.

 Mit einem vollen Haus rechnen die Uerdinger heute. Über 3000 Karten wurden im Vorverkauf bereits abgesetzt.

Mit einem vollen Haus rechnen die Uerdinger heute. Über 3000 Karten wurden im Vorverkauf bereits abgesetzt.

Foto: Lammertz

Gut eine Woche noch, dann gilt's: Am Samstag in einer Woche beginnt für den KFC Uerdingen die Saison in der Regionalliga. Dann gilt es für den hoch aufgerüsteten Aufsteiger, mit einem möglichst guten Start aus den Auftaktpartien gegen den 1. FC Köln U23, den Bonner SC und den FC Wegberg-Beeck einen möglichst guten Start hinzulegen - auch, um die bei einem Fehlstart möglicherweise schnell aufkommende Diskussionen über die aktuelle Entwicklung der Uerdinger gar nicht erst entstehen zu lassen.

Da trifft es sich vielleicht ganz gut, dass heute Abend sozusagen der "große Bruder" des Auftaktgegners in die Grotenburg kommt. Um 19 Uhr wird die Partie gegen den Bundesligisten 1. FC Köln angepfiffen - der Höhepunkt der Saisonvorbereitung und gleichzeitig auch der letzte Härtetest für die Uerdinger, bevor es dann mit dem Ligabetrieb losgeht. 3000 Karten hat der KFC im Vorverkauf bereits abgesetzt.

Gespannt sein darf man neben der Aufstellung, die KFC-Coach Michael Wiesinger aufbieten wird, welche Spieler beim Europa-Liga-Teilnehmer ins Rennen gehen werden - zumal der "Eff-Zeh" am Sonntag bereits das nächste Testspiel (gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig) vor der Brust hat. Am Ende einer intensiven Trainingswoche möchte Trainer Peter Stöger seinen Spielern genügend Spielzeit ermöglichen, heißt es auf der Kölner Homepage: "Es könnte sein, dass wir unsere Spieler etwas auf die beiden Spiele aufteilen."

Das dürfte bei den Uerdingern ein wenig anders aussehen. Da in der kommenden Woche keine weiteren Testspiele mehr vorgesehen sind (das Spiel gegen Hannover ist abgesagt), ist es wahrscheinlich, dass die Uerdinger mit ihrer vermeintlichen Startaufstellung beginnen, die eine Woche später auch beim Liga-Auftakt auf dem Rasen stehen wird - oder aber die letzte Gelegenheit für jeden einzelnen, sich für die Anfangsformation aufzudrängen. So oder so: Jeder wird sich gut verkaufen wollen - allein schon, um ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz zu senden. Ligakollege Rot-Weiß Essen hatte das ja schon vor geraumer Zeit vorgemacht und mit dem Testspielsieg gegen Borussia Dortmund für Aufsehen gesorgt.

Am Rande: Denis Pozder, der in den Planungen des KFC für diese Saison keine Rolle mehr gespielt hat, hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der Deutsch-Bosnier, der im September zum ersten Mal Vater wird, wechselt zum Schweizer Viertligisten Zug 94.

(RP)
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