Gegen den SV Meppen Kolja Pusch kommt beim KFC Uerdingen zentrale Rolle zu

Krefeld · Der Mittelfeldspieler des KFC Uerdingen ist wieder fit und wird gegen den SV Meppen von Beginn an dabei sein. Gleiches gilt auch für Muhammed Kiprit, der neben Adriano Grimaldi auf Torejagd gehen wird.

 Der Uerdinger Kolja Pusch hält im Testspiel den Paderborner Maximilian Thalhammer auf Distanz.

Der Uerdinger Kolja Pusch hält im Testspiel den Paderborner Maximilian Thalhammer auf Distanz.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Als Kolja Pusch am Sonntag nach dem Training den Platz am Löschenhofweg verlässt, ist er guter Dinge. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler, der im Sommer aus Österreich kam und im letzten Testspiel bei Viktoria Köln einen Teilanriss des Außenbandes erlitt, verspürt keinerlei Beschwerden mehr. „Alles okay“, sagt er zu Trainer Stefan Krämer. Doch der Coach bleibt vorsichtig: „Wir warten jetzt mal die Nacht ab, wie sein Körper reagiert. Wenn er am Montag das Abschlusstraining mitmachen kann, dann steht er auch im Kader.“ Nicht nur das. Denn dann wird Pusch am Montag auch gegen den SV Meppen (19 Uhr, Merkur Spiel-Arena) beim Anpfiff auf dem Platz stehen.

Die Verpflichtung von Pusch ist mit Hoffnungen verknüpft, denn er marschierte mit Jahn Regensburg in die 2. Liga durch, ehe er nach Heidenheim und dann zu Admira Wacker wechselte. „Mich hat vor allem die Art und Weise von Trainer Stefan Krämer überzeugt“, begründet er seine Entscheidung für den KFC. „Bei seiner Spielidee werden meine Stärken noch besser zur Geltung kommen. Ich habe auch das Gefühl, dass der Verein aus Fehlern gelernt hat. Vielleicht wollte man zu viel in zu kurzer Zeit. Mein Eindruck ist, dass im Kader nun eine gute Mischung aus hungrigen und erfahrenen Spielern herrscht.“

Pusch wird im Mittelfeld eine zentrale Rolle zukommen. „Meppen hatte in der vergangenen Saison mit die beste Umschaltmannschaft“, erklärt Trainer Krämer. „Da müssen wir die Balance finden. Wir wollen natürlich offensiv spielen und gewinnen, dürfen aber nicht die Räume hergeben.“ Dass beide Mannschaften nach ihren Auftaktniederlagen – KFC 1:2 in Ingolstadt, Meppen 1:3 gegen 1860 München – unter Druck stehen, kommentiert Krämer lächelnd: „Ein interessantes Ding.“

Neben Pusch wird es noch mindestens eine weitere Veränderung geben: Muhammed Kiprit wird von Beginn an neben Adriano Grimaldi stürmen. Der von Berlin gekommene Torjäger war in Ingolstadt eingewechselt worden und hatte bei seinem Debüt im KFC-Trikot ins Schwarze getroffen. „Es ist sicherlich auch für Grimaldi kein Nachteil, wenn er einen zweiten Stürmer neben sich hat“, sagt Krämer, der von Grimaldis Leistung bei seinem ersten Spiel über 90 Minuten nach fast zwei Jahren Verletzungspause angetan war.

So könnten sie spielen: Königshofer – Traore, Girdvainis, Velkov, Dorda – Feigenspan, Albutat, Pusch, Mörschel – Kiprit, Grimaldi.

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