Fußball-Bezirksliga Klassenerhalt des VfB hängt am seidenen Faden

Krefeld · (WeFu) Nicht gut erholt von der vorwöchigen 4:6-Niederlage in Dilkrath präsentierte sich der VfB Uerdingen gegen Teutonia Kleinenbroich. Vor allen Dingen im ersten Durchgang lag die Defensive der Rex-Auswahl völlig daneben, weshalb es da schon 1:5 stand, was dann auch der Endstand war.

In der Verfassung hängt der Klassenverbleib mehr als nur am seidenen Faden. Dabei begann es bestens, denn Fabian Riesener legte nach Haybach-Zuspiel schon nach 162 Sekunden vor. Aber es fiel nicht nur postwendend der Ausgleich (4., Philipp Richter), sondern kurz danach auch das 2:1 für den Neuling (6., Dominik Klouth). Und als einer Viertelstunde Christopher Roth gar auf 3:1 stellte, griff beim VfB noch mehr Unsicherheit um sich. Dies nutzten die Gäste mit einem Doppelschlag, für den Patrick vorn Hüls und nochmals Klouth verantwortlich zeichneten (33./34.), zu einem mehr als nur komfortabelen 5:1-Vorsprung. Im zweiten Abschnitt nahmen sie den Fuß vom Gas bzw. die Uerdinger Ercan Yilmaz (Pfosten), Pascal Lucas (knapp daneben) und Jonas Kremer (ebenfalls Pfosten) hatten kein Abschlussglück.

Trotz drückender Überlegenheit rettete der VfL Tönisberg erst in der vierten Minute der Nachspielzeit durch ein Tor von Cedrik Sprenger ein 1:1 (0:0) gegen Abstiegskandidat SSV Strümp. Und weitere zwei Zeigerumdrehungen später versuchte es Robin Fuhrmann völlig frei vor dem Gästekasten mit einem Heber, aber Feldspieler Philipp Grund, für den kurz vorher mit Rot bedachten überragenden Keeper Christian Lehmann ins Tor gegangen, durchschaute diese Finte. Bei einem Chancenverhältnis von 13:2 ist der eine Zähler natürlich zu wenig, aber in der guten Situation, in der sich die Platzherren befinden, auch kein Beinbruch. Für die überraschende Führung der Strümper hatten der Ex-Uerdinger Mehmet Yesil per Elfmeter gesorgt, nachdem VfL-Schlussmann Robin Bertok Frederic Klausner von den Beinen geholt hatte (68.). Nicht wie geplant zum VfR Fischeln wechseln wird Nico Jeegers. Der schnelle Mann von der rechten Außenbahn wird aus fahrtechnischen Gründen - er wohnt in Moers - weiter für die Rot-Weißen spielen.

Auf der Stelle tritt der SSV Grefrath, weil es gegen Fortuna Dilkrath nur zu einem 1:1 (0:0) langte. Und das trotz einer Führung von Nedim Akkus (59.). Pechvogel war danach Dennis Hoffmann, der einen Foulelfmeter verschoss (78.) und danach die Lattenunterkante anvisierte (80.). Kurz vor dem Abpfiff egalisierten die Gäste dann noch (88.).

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