KFC Uerdingen KFC wartet auf die Spielgenehmigungen

Wohl selten hat KFC-Trainer Peter Wongrowitz es so leicht gehabt, seine Startelf zu benennen. Nicht, weil die Mannschaft zuletzt so überzeugt hat, sondern weil ihm die Not diese Arbeit abnimmt.

Fans feiern Saisonauftakt mit dem KFC Uerdingen
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Gleich neun Spieler fallen am Sonntag, wenn es um 15 Uhr in der Grotenburg im Spitzenspiel gegen Germania Ratingen geht, aus bzw. drohen auszufallen.

Definitiv nicht dabei sind, die Langzeitverletzten Michael Lorenz, Ronny Kockel und Regjep Banushi. Mit großer Wahrscheinlich fehlen Christian Petry (schwere Erkältung), Moritz Steiner (Entzündung am Knöchel), Dennis Kuczka (Knöchelverletzung), Eyüp Cosgun (Entzündung) und Selim Özdemir (Infekt). Fragezeichen stehen hinter dem Auflaufen von Kosi Saka, der am Mittwoch aufgrund von Leistenproblemen das Training abgebrochen hatte, und Frank Njambe, der wegen einer Zerrung in der Woche nicht trainierte. "Hoffentlich ist es das jetzt mit den Ausfällen, sonst wird es langsam eng", kommentierte Trainer Peter Wongrowitz die lange Liste.

Umso wichtiger ist es daher, dass die Spielberechtigungen für die beiden unter der Woche geholten Spieler eintreffen; beide Anträge hat der KFC gestern Vormittag in Duisburg bei der Pass-Stelle abgegeben. "Beide wären auch im Kader", kündigte Wongrowitz gestern an. Während Saban Ferati dann auch auf einen Einsatz (zumindest nach einer Einwechslung) hoffen kann, wird der neue Torwart Asterios Karagiannis wohl nur dann ins Spiel kommen, wenn sich Tim Weichelt verletzt. Der 22-Jährige, der gegen Viersen seine Ligapremiere für Uerdingen feierte, steht definitiv auch gegen Ratingen zwischen den Pfosten. "Er hat gegen Viersen eine untadelige Leistung gebracht, darum spielt er jetzt auch", lobte Wongrowitz seine zumindest bis zum Winter neue Nummer Eins.

Bis die Mannschaft in die Winterpause gehen kann, kommen auf sie voraussichtlich noch einige Spielverlegungen zu. Die Partie bei Viktoria Goch soll auf Freitag, 19. November, vorgezogen werden. Ebenfalls am Freitag ist das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Rot-Weiß Essen (3. Dezember), und die letzte Partie in diesem Jahr gegen die Reserve des Wuppertaler SV soll am Mittwoch, 15. Dezember, ausgetragen werden. Wann es nach der Winterpause wieder los geht, steht noch nicht fest. Ein Trainingslager wie im Vorjahr auf Norderney werde es aber nicht geben, sagte Wongrowitz.

Am Rande: Für das Verhalten seiner Anänger im Spiel gegen den 1. FC Viersen muss der KFC 250 Euro Strafe bezahlen. Aus dem Block der Fans war beim 1:0-Sieg ein bengalisches Feuer geworfen worden, nachdem ein Viersener Spieler versucht hatte, per Schwalbe einen Platzverweis für Moritz Steiner zu provozieren.

(RP)
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