Neuzugang vom TSV 1860 München KFC verpflichtet Adriano Grimaldi - Musculus geht

Krefeld · Der KFC Uerdingen hat kurz vor Toresschluss noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Adriano Griamldi wechselt von 1860 München nach Krefeld. Aber: Der Angreifer ist zurzeit am Sprunggelenk verletzt.

 KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart mit dem jüngsten Neuzugang des Winters, Adriano Grimaldi.

KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart mit dem jüngsten Neuzugang des Winters, Adriano Grimaldi.

Foto: kfc

Kurz vor Ende der Transferperiode hat der KFC Uerdingen noch einen weiteren Spieler verpflichtet: Adriano Grimaldi kommt vom TSV 1860 München und unterschreibt einen Vertrag für zweieinhalb Jahre. Das gab der Drittligist am Dienstag Nachmittag bekannt.

„Es gab im Vorfeld Gerüchte über die Verletzung von Adriano. Es stimmt, dass er sich am Sprunggelenk verletzt hat. Wir werden ihn jetzt aufbauen und freuen uns schon darauf, ihn bald in der Startelf zu sehen. Der Vertrag hat bewusst eine entsprechende Laufzeit und wir sind uns sicher, dass wir unseren Einsatz zurückgezahlt bekommen", sagt KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart.

Grimaldi hat neben München bereits für Fortuna Düsseldorf und Preußen Münster gespielt und in dieser Saison bislang auf 22 Einsätze, fünf Tore und sieben Vorlagen. Zu einer möglichen Ablösesumme machte der KFC keine Angaben.

Mit der Verpflichtung Grimaldis endet nun ein wochenlanges Verwirrspiel. Schon seit Wochen ging in München das Gerücht um, wonach der 27-Jährige ganz oben auf der Wunschliste von KFC-Präsident Mikhail Ponomarev stehen sollte. Münchner Medien hatten bereits spekuliert, wonach Grimaldi angeblich 600.000 Euro Ablösesumme kosten sollte und er auch noch einen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2021 bei den Münchnern besaß. Die Uerdinger hatten sich dazu aber bedeckt gehalten. Die „Bild“-Zeitung spricht indes von 200.000 Euro Ablösesumme.

Stattdessen nahmen sie gleich zwei Offensivkräfte unter Vertrag: Osayamen Osawe kam vom Zweitligisten FC Ingolstadt und unterzeichnete in Uerdingen bis 2021, in der vergangenen Woche folgte mit Roberto Rodrigeuz vom FC Zürich der zweite Zugang. Der 28-Jährige spielt im offensiven Mittelfeld.

Schon mit diesem Transfer hatten die Uerdinger ihre Aufstiegambitionen noch einmal mehr bekräftigt. „Was sollen wir da lange drum herum reden“, sagte Trainer Stefan Krämer nach der Rodriguez-Verpflichtung. „Wir haben uns als Tabellendritter eine gute Ausgangsposition geschaffen und können jetzt nicht sagen wir wollen in der oberen Hälfte landen.“ Der Transfer von Grimaldi soll nun das nächste Mosaiksteinchen im Aufstiegspuzzle sein.

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