Trainingslager KFC Uerdingen will in der Türkei den Teamgeist stärken

Belek · Der KFC Uerdingen ist auf Gruppenfahrt. Zehn Tage lang bereitet Trainer Stefan Krämer seine Schützlinge auf die Rückrunde in der Dritten Liga vor. Am Ende der Saison soll der Aufstieg gefeiert werden.

 Nach der Ankunft auf dem Flughafen in Antalya wird der Bus beladen, der die Mannschaft nach Belek bringt.

Nach der Ankunft auf dem Flughafen in Antalya wird der Bus beladen, der die Mannschaft nach Belek bringt.

Foto: Thomas Schulze

Als die Mannschaft dort nach fast vierstündigem Flug landete, lachte die Sonne vom Himmel, an dem sich aber auch eine Wolken breit gemacht hatten. Nachdem die Spieler im noblen Maxx Royal Golf Resort ihre Zimmer bezogen hatten, stand am späten Nachmittag die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Nach der harten Einheit am Sonntag wurde nur etwas mit dem Ball gearbeitet und es wurden die müden Beine ausgeschüttelt.

Das wird sich in den kommenden Tagen ändern, denn die Uerdinger haben ein strammes Programm vor der Brust. „Dafür ist ein Trainingslager gedacht“, sagt Krämer und lacht. Aber es gibt noch weitere gute Gründe für solch eine zehntägige Gruppenfahrt. „Erstens haben wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vernünftige klimatische Bedingungen“, erklärt der Coach. „Zweitens treffen wir auf gute Testspielgegner. Und drittens ist es gewiss nicht schädlich, aus dem Alltagstrott zu kommen und enger zusammen zu rücken.“

Teamgeist ist das Zauberwort. „Mir war vor der Saison klar, dass die Mannschaft erst zusammen wachsen muss“, erklärt Krämer. „Wir hatten viele neue, starke Spieler bekommen. Ich wusste: Wenn wir die Kabine in den Griff kriegen, dann wird die Mannschaft auch gute Leistungen bringen.“ Entsprechend zufrieden war er mit der Hinrunde, an deren Ende der dritte Platz stand. In der Vorbereitung auf die Rückrunde geht es also auch darum, die Gemeinschaft weiter zu stärken – auch spielerisch.

 „Gegen tief stehende Gegner müssen wir Ideen entwickeln und Lösungen finden“, fordert Krämer. Das wird in der Rückrunde häufiger der Fall sein, denn der KFC bestreitet noch zehn Heimspiele und tritt nur noch sieben Mal auswärts an. Da gilt es, die Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena zu einer Festung zu machen, den Heimvorteil zu entdecken und dann zu nutzen. Und wenn es nicht wie gewünscht laufen sollte, könnte eine Standardsituation hilfreich sein. „Ruhende Bälle kann man am einfachsten trainieren“, sagt Krämer. Die stehen daher ganz bestimmt auf dem Programm.

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