Nach 1:1 in Magdeburg KFC-Trainer Krämer ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden

Krefeld · Der KFC Uerdingen hat nach einem Rückstand beim 1. FC Magdeburg noch 1:1 gespielt und am Ende in Unterzahl einen Punkt geholt. Doch damit ist der Fußballlehrer nicht zufrieden und sagt auch warum.

 Trainer Stefan Krämer tröstet Edvinas Girdvainis.

Trainer Stefan Krämer tröstet Edvinas Girdvainis.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Uerdingens Trainer Stefan Krämer: „Ich bin mit ganz vielen Sachen zufrieden, aber mir einigen auch nicht. Dazu gehört das Ergebnis, denn dieses Spiel können wir gewinnen oder müssen es sogar. Und das ist nicht ganz unerheblich, denn Fußball ist nun mal in erster Linie ein Ergebnissport. Wir schenken das Spiel in zwei Situationen her: Die erste ist das 0:1, das darf so nicht fallen. Und dann ist natürlich die gelb-rote Karte wegen Ballwegschlagens dumm, das war ein Bärendienst für die Mannschaft. Wir waren zu dem Zeitpunkt dominant und hätten noch 18 oder 20 Minuten gehabt, um das Spiel zu gewinnen. So mussten wir zu Zehnt verteidigen. Dann ist der eine Punkt wieder gut. Aber wenn ich das gesamte Spiel sehe, wie spielbestimmend wir sind, allein in der ersten Halbzeit 8:1 Ecken haben, dann ist der eine Punkt zu wenig.“

Magdeburgs Trainer Thomas Hoßmang: „Wir hatten viele schwierige Momente zu überstehen. Was unser Offensivspiel betrifft, hatten wir heute einige Defizite. In der zweiten Halbzeit haben wir um das Gegentor gebettelt – darüber wird zu reden sein. In Überzahl haben wir es besser gemacht. Gegen Saarbrücken am Dienstag müssen wir anders auftreten.“

Uerdingens Mittelfeldspieler Tim Albutat: „Wenn man auswärts zurück liegt, ist es wichtig, einen Punkt mitzunehmen. Aber wenn man sieht, wie druckvoll wir heute gespielt haben, wäre ein Sieg verdient gewesen. Wir müssen vorne noch etwas mehr Ruhe behalten und einfach häufiger auf das Tor schießen. Für mich war es das erste Spiel über 90 Minuten seit dem 10. Oktober. Ich bin zufrieden, aber es geht noch besser.“

Magdeburgs Torschütze Sören Bertram: „Das war ein ganz, ganz schlechtes Spiel. Wir hatten gehofft,unser Führungstor sei der Dosenöffner, aber das war nicht der Fall. Vor dem Freistoß habe ich gesehen, dass die Mauer sehr weit in der einen Ecke stand. Ich glaubte, daran vorbei schießen zu können, es hat funktioniert.“

Magdeburger Leo Bell Bell: „Wir haben kein so gutes Spiel gemacht und uns sehr schwer getan. Uerdingen hat sehr gedrückt. Wir können mit dem 1:1 zufrieden sein.“

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