Fussball Torjäger Ibrahimaj wieder im Training

Krefeld · Uerdingen erwartet heute den SV Meppen. Mindestens genauso unangenehm wie die Emsländer sind die Temperaturen. KFC-Trainer Krämer hat seine Mannschaft auf all das vorbereitet.

 Die Greenkeeper in der Grotenburg leisten in diesen Tagen ganze Arbeit: Der Rasen wird gut gewässert; er ist trotz der Hitze grün und gut bespielbar.

Die Greenkeeper in der Grotenburg leisten in diesen Tagen ganze Arbeit: Der Rasen wird gut gewässert; er ist trotz der Hitze grün und gut bespielbar.

Foto: Thomas Schulze

Die Metereologen haben es versprochen: Die Abkühlung kommt. Möglicherweise kommt sie aber für die beiden Mannschaften des KFC Uerdingen und SV Meppen zu spät. Denn sie kämpfen am Mittwoch um 19 Uhr in der Duisburger Schauinsland-Arena um Punkte.

So gerne die Uerdinger hätten, dass das Thermometer um zeh oder 15 Grad fällt - eine kalte Dusche wollen sie unter allen Umständen vermeiden. Nach der 1:3-Niederlage zum Drittligaauftakt gegen Unterhaching soll im zweiten Anlauf der erste Heimsieg gefeiert werden. „Nach dem Sieg in Würzburg wollen wir natürlich nachlegen“, sagt Trainer Stefan Krämer.

Er versammelte seine Schützlinge am Dienstag um 18 Uhr zum Abschlusstraining um sich. Zu ungewohnter Stunde, wird doch sonst morgens trainiert. „Wir wollten uns optimal auf das Spiel einstimmen“, erklärte Krämer. „So mussten die Spieler ihren Tag gut strukturieren - genügend über den Tag trinken, sich ordentlich ernähren.“ Bei solch extremer Witterung sei nämlich nicht Meppen der eigentliche Gegner, sondern die tropischen Temperaturen. „Da geht weniger darum, dem Gegner weh zu tun, als vielmehr um die Bereitschaft, sich noch mehr als üblich zu quälen. Die Spieler müssen es geil finden, alles raus zu hauen. Die Mannschaft, die mehr Spieler mit dieser Mentalität in ihren Reihen hat, gewinnt. Das wird ein Abnutzungskampf, in dem Geduld gefragt ist.“ Sorgen um die Gesundheit der Spieler macht er sich diesbezüglich nicht: „Die sind hochtrainiert, die können das aushalten.“ Mit allen erdenklichen Gegenmaßnahmen. Bei möglichst jeder Spielunterbrechung sollen sie trinken, in der Halbzeit werden die strapazierten Körper mit eisgekühlten Handtüchern erfrischt. Einen Vorteil sieht Krämer darin aber nicht: „Das machen doch alle.“ Auch Meppen.

Die Emsländer sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet und sind daher sicherlich zusätzlich motiviert, beim Aufsteiger zu punkten. „Von den ergebnissen lassen wir uns nicht blenden“, sagt Krämer. „Beim 0:2 gegen Osnabrück haben sie einen Elfmeter verschossen und ein reguläres Tor wurde nicht anerkannt.“

Die Uerdinger sind komplett. Auch der angeschlagene Torjäger Ali Ibrahimaj trainierte am Abend mit der Mannschaft. In Anbetracht dessen, dass am Sonntag in München das nächste Spiel ansteht, dürfte er aber heute noch geschont werden.

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