Noch immer kein Training Konkurrenz läuft dem KFC Uerdingen davon

Krefeld · Auf dem Trainingsplatz des KFC Uerdingen geht noch immer nichts. Dieser Umstand irritiert den neuen Übungsleiter Stefan Krämer. Er fürchtet, dass die Konkurrenz in der 3. Liga im Vorteil ist.

 Das Grotenburg-Stadion in Krefeld.

Das Grotenburg-Stadion in Krefeld.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz, Thomas (lamm), Jugendforscht

Stillstand beim KFC Uerdingen. Während die Konkurrenten in Duisburg, Köln, Braunschweig oder Ingolstadt längst wieder kräftig trainieren, dürfen die Spieler des Krefelder Fußball-Drittligisten wegen der Corona-Pandemie noch nicht auf den Platz. Das kann zum Problem werden, wenn die Liga die Saison fortsetzen sollte. Der Spielbetrieb ist zunächst einmal bis zum 30. April unterbrochen. „Wie es danach in der 3. Liga weitergeht, dazu soll die Sitzung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag mit ihren Ergebnissen weitere Hinweise liefern“, heißt es seitens des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Uerdingens Trainer Stefan Krämer befürchtet einen Wettbewerbsnachteil, wenn er mit seiner Mansnchaft nicht zeitnah auf den Trainingsplatz zurückkehren kann. „Je länger die Pause ohne Mannschaftstraining ist, desto schwieriger wird es“, sagt er. „Denn wenn es los geht, werden wir im Drei-Tages-Rhythmus spielen. Wer da nicht topfit ist, der hat keine Chance.“

Krämer würde nur allzu gerne wieder das Training mit den Spielern aufnehmen – natürlich unter Berücksichtigung sämtlicher Schutzmaßnahmen. Das ist verständlich, schließlich trägt er die sportliche Verantwortung und weiß ziemlich genau, dass Misserfolge wenig förderlich sind. Zudem ist der Übungsleiter sicherlich auch gespannt darauf, in welcher Verfassung sich seine Schützlinge präsentieren: wer an seiner Kondition gearbeitet hat und wer nicht.

Warum trainiert der KFC noch nicht wieder, während die Konkurrenten längst fleißig auf den Plätzen arbeiten? Seitens der Uerdinger Vereinsführung blieb die Anfrage gestern unbeantwortet.

Dass Schutzmasken in diesen Tagen ein Renner sind, bekam auch der KFC Uerdingen zu spüren. 100 Mund-Nasen-Masken mit dem Vereinslogo wurden im Fanshop Online  für 11,99 Euro angeboten und waren innerhalb von 27 Minuten ausverkauft. Die Masken waren handgenäht mit großer Unterstützung einiger Anhänger gefertigt worden. Die Aktion kam auf Initiative des neuen Fan-Beauftragten Andreas Lennackers zustande. Ob und wann es eine zweite Auflage der KFC-Masken geben wird, ist noch nicht endgültig geklärt. „Wir denken natürlich darüber nach“, sagte Pressesprecher André Schahidi.

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