Ehemaliger Nationalspieler zieht KFC-Fazit Effenberg fühlt sich ungerecht beurteilt

Köln · Nicht einmal acht Monate dauerte die Liaison zwischen KFC Uerdingen und Stefan Effenberg. Die Kritik war groß. Der 51-Jährige fühlt sich und seine kurze Amtszeit als Manager ungerecht beurteilt.

 Stefan Effenberg vor dem Log des KFC Uerdingen.

Stefan Effenberg vor dem Log des KFC Uerdingen.

Foto: dpa/Guido Kirchner

"In der Bewertung vieler Medien kommt mir der eigentlich wichtigste Aspekt zu kurz: der sportliche", schrieb der ehemalige Nationalspieler in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.de.

Stefan Effenberg: Borussia Mönchengladbach, FC Bayern München und der Stinkefinger
27 Bilder

Das ist Stefan Effenberg

27 Bilder
Foto: dpa, ho nic

Effenberg war im vergangenen Oktober in Uerdingen vorgestellt worden, hatte den Klub auf eigenen Wunsch in der vergangenen Woche nach weniger als acht Monaten aber wieder verlassen. Der 51-Jährige sollte Geschäftsführer Nikolas Weinhart und Geldgeber Michail Ponomarew in den sportlichen Entscheidungsprozessen zur Seite stehen.

"Als ich bei Uerdingen angefangen habe, lag der Verein mit 13 Punkten auf Platz 16. Verlassen habe ich ihn mit 39 Punkten und damit fünf Zähler hinter den Aufstiegsrängen", argumentierte Effenberg nun. "Mich haben einige Spieler im Nachhinein angerufen und sich bedankt. Das war für mich total positiv und deshalb kein Grund, diese Station als Fehler abzutun. Ich ziehe ein positives Fazit, auch wenn das Engagement nur über acht Monate ging."

Bis zu seinem Abschied hatte Effenberg jedoch an Einfluss bei den Krefeldern verloren. Mitgrund dafür soll ein von Effenberg organisiertes Trainingslager in der Toskana gewesen sein, das der KFC in der Winterpause kurz nach seiner Anreise wegen schlechter Bedingungen wieder verlassen musste. An der Verpflichtung des derzeitigen Trainers Stefan Krämer soll Effenberg nicht mehr beteiligt gewesen sein.

(sid/old)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort