Dritte Liga Litka steigt beim KFC ins Mannschaftstraining ein

Krefeld · KFC-Trainer Stefan Krämer könnte ab Oktober eine neue Option zur Verfügung stehen. Dann könnte Maurice Litka einsatzbereit sein. Der 22-Jährige ist zurück im Training. Zwei andere Uerdinger suchen hingegen nach einen neuen Verein.

 Maurice Litka bei seiner Vorstellung in Uerdingen. Neben ihm stehen Trainer Stefan Krämer (li.) und Geschäftsführer Nikolas Weinhart.

Maurice Litka bei seiner Vorstellung in Uerdingen. Neben ihm stehen Trainer Stefan Krämer (li.) und Geschäftsführer Nikolas Weinhart.

Foto: Thomas Schulze/KFC

Die Stimmung beim KFC Uerdingen ist nach drei Siegen in Folge natürlich prächtig. Schon beim Aufwärmen mit Athletiktrainer Fabian Illner haben die Spieler großen Spaß, weil das Programm abwechslungsreich, spielerisch und wettkampforientiert ist. Da kleine Gruppen miteinander wetteifern, kommt sofort Stimmung auf.

Mitten drin ist Maurice Litka. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, den die Uerdinger vom Zweitligisten FC St. Pauli ausgeliehen haben und auf den sie große Hoffnungen gesetzt hatten, war gleich zum Trainingsauftakt ausgefallen. Bei einem Badeunfall hatte er sich mehrere Bänder in der Schulter gerissen und war operiert worden. Inzwischen ist er wieder so weit genesen, dass er mittrainieren kann – wenn auch noch nicht komplett. „Der Heilungsprozess ist gut verlaufen. Teile des Mannschaftstrainings kann er absolvieren, die ohne harten Körperkontakt“, erklärt Trainer Stefan Krämer. „Ich gehe davon aus, dass er nach der Länderspielpause in drei Wochen hundertprozentig dabei ist.“

So lange wird es bei Dennis Daube gewiss nicht dauern. Bei dem 29 Jahre alten Mittelfeldspieler knackte es beim Sprung über eine Hürde im Rücken – Hexenschuss. Er ging sofort in die Kabine. „Die Untersuchung ergab, dass es nicht ganz so schlimm ist“, berichtet Krämer. „Er hat eine Spritze bekommen, setzt am Mittwoch mal aus und ist dann am Donnerstag wieder dabei.“

Florian Rüter und Joshua Endres fehlten beim Training. Sie sind frei gestellt, um mit anderen Vereinen Kontakt aufnehmen zu können. Rüter befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Er trainiert derzeit beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen mit.

Derweil ist ein Wechsel von Torjäger Lucas Musculus derzeit kein Thema: „Ich glaube nicht, dass auf der Position jemand bei uns dazu kommt. Und da er der einzige Neuner ist, können wir ihn auch nicht abgeben.“ Dass Musculus Berater Stephan Engels die Erlaubnis habe, mit anderen Vereinen zu sprechen, sei weder außergewöhnlich noch richtungweisend.

Das Trainingsprogramm diente bereits der intensiveren Vorbereitung auf das Heimspiel am Freitag (19 Uhr, Schauinsland-Arena in Duisburg) gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Dabei dürfte dem KFC im dritten Heimspiel vor allem daran gelegen sein, erstmals nicht in Rückstand zu geraten. „Daran ist uns immer gelegen“, meinte Trainer Krämer. „Aber wir werden auch nicht zu vorsichtig agieren. Das ist nicht unsere Art.“ Aber das Vermeiden von Ballverlusten und das richtige Verhalten für den Fall eines solchen, ist erstrebenswert.

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